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Unesco-Weltkulturerbe: Diese sieben Stätten stehen nun auf der Liste


Unesco listet sieben neue Stätten
Diese Orte sind nun Weltkulturerbe

Von dpa, afp, mab

Aktualisiert am 05.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Babylon im Irak: Die antike Ruinenstadt steht nun auf der Welterbeliste der Unesco. Das UN-Komitee erkennt damit den außergewöhnlichen und universellen Wert der Stadt aus der Perserzeit an.Vergrößern des BildesBabylon im Irak: Die antike Ruinenstadt steht nun auf der Welterbeliste der Unesco. Das UN-Komitee erkennt damit den außergewöhnlichen und universellen Wert der Stadt aus der Perserzeit an. (Quelle: robertharding/imago-images-bilder)
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Es ist der Ritterschlag für die größten Schätze der Menschheit: die Ernennung zum Welterbe durch die Unesco. Nun stehen sieben neue Stätten auf der Liste des UN-Komitees.

Die antike Ruinenstadt Babylon im Irak steht nun auf der Welterbeliste der Unesco. Das UN-Komitee erkennt damit den außergewöhnlichen und universellen Wert der Stadt aus der Perserzeit an.

Diese Stätten sind nun Welterbe

Insgesamt stehen nun sieben neue Stätten auf die Liste mit schützenswerten Schätzen der Erde, darunter der Nationalpark Vatnajökull auf Island. Aufgenommen wurden auch die historischen Stätten der Eisenverhüttung in Burkina Faso sowie die Schutzgebiete für Zugvögel an der Küste des Gelben Meeres in China im Golf von Bohai.

Das Gütesiegel der Kulturorganisation der Vereinten Nationen gilt jetzt außerdem für das historische Zentrum der brasilianischen Küstenstadt Paraty und vier Naturschutzgebiete des Regenwalds. Im Iran haben es die Hyrkanischen Laubwälder entlang der Küste des Kaspischen Meeres auf die Liste geschafft; im Indischen Ozean die zu Frankreich gehörenden Südgebiete und -meere; in Albanien ein Natur- und Kulturerbe, das die bereits seit 1979 geführte Ohrid-Region in Nordmazedonien ergänzt.

Babylon ist älteste Metropole der Welt

Babylon mit der Residenz des sagenumwobenen Königs Nebukadnezar II. (etwa 604 bis 562 vor Christus) war eine der wichtigsten Stätten des Altertums. Vor mehr als 4000 Jahren bildete die Stadt das Zentrum des altbabylonischen Reichs. Damit gilt Babylon als älteste Metropole der Welt. Die Stadt lag am Euphrat, etwa 90 Kilometer südlich der heutigen irakischen Hauptstadt Bagdad.

Bis heute sind nur etwa 18 Prozent des zehn Quadratkilometer großen Komplexes freigelegt worden. Die befestigte Stadt besteht aus Lehmziegelgebäuden. Sie ist bekannt für ihre hängenden Gärten, den sprichwörtlich gewordenen Tempelturm und das Ischtar-Tor, von dem Teile unter anderem im Pergamon-Museum in Berlin ausgestellt sind.

Zwischen 2003 und 2004 nutzten polnische und US-Truppen das Gelände in der Nähe der uralten Stadt als Stützpunkt. Dabei kam es zu massiven Schäden. Jahrzehntelang versuchte die irakische Regierung, die Ruinenstadt zum Weltkulturerbe zu machen.


Aktuell stehen mehr als 1000 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern auf der Liste, darunter 44 in Deutschland.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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