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Rezepte für Karneval: Traditionelles Gebäck


Leckere Rezepte
Dieses Gebäck darf an Karneval nicht fehlen

t-online, Sabine Meuter

Aktualisiert am 17.02.2023Lesedauer: 4 Min.
Klassiker zu Karneval: Gebäck wie diese Mutzenmandeln nach Kölner Art darf zur fünften Jahreszeit auf keinen Fall fehlen.Vergrößern des BildesKlassiker zu Karneval: Gebäck wie diese Mutzenmandeln nach Kölner Art darf zur fünften Jahreszeit auf keinen Fall fehlen. (Quelle: Florian Schuh/dpa-tmn)
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Nonnenfürzle, versoffene Jungfern, Scherben: Fettgebackenes gehört an den närrischen Tagen dazu. Die besten Rezepte für traditionelles Karnevalsgebäck.

Das Wichtigste im Überblick


Erst in heißem Fett gebacken, dann in Zucker gewälzt und am besten lauwarm verzehrt: Mutzenmandeln, Scherben und Co. sind ein echter Genuss – und an den Karnevalstagen für jeden traditionsbewussten Narren ein kulinarisches Muss.

Rezept: "Versoffene Jungfern"

Viele Regionen in Deutschland – ob dort nun Karneval, Fasching oder Fastnacht gefeiert wird – haben ihre eigenen närrischen Variationen von Fettgebackenem. "Versoffene Jungfern" sind schnell zubereitet.

Zutaten:

  • 2 Eier
  • 80 g Zucker
  • 150 g Mehl
  • Backpulver
  • Apfelmost

Zubereitung:

  1. Stellen Sie einen Teig aus Eiern, Zucker und Mehl, unter das Sie vorher zwei gestrichene Teelöffel Backpulver mischen, her.
  2. Stellen Sie aus dem Teig kleine Klöße her und backen Sie sie in heißem Fett für fünf Minuten.
  3. Übergießen Sie sie anschließend mit heißem Apfelmost und servieren Sie sie noch warm.

Rezept: "Nonnenfürzle"

Bekannt sind auch die sogenannten "Nonnenfürzle". Und so gelingen sie.

Zutaten:

  • 250 ml Milch
  • 1 EL Zucker
  • Salz
  • 50 g Butter
  • 125 g Mehl
  • Backpulver
  • 3 Eier
  • Puderzucker

Zubereitung:

  1. Stellen Sie einen Brandteig aus Milch, Zucker, einer Prise Salz, Butter und Mehl (mit einem gestrichenen Teelöffel Backpulver vermischt) und den Eiern her.
  2. Nehmen Sie von dem Teig mit zwei Löffeln kleine Nocken ab und backen Sie diese circa zwei Minuten in heißem Fett goldgelb.
  3. Bestäuben Sie das Gebäck anschließend mit Puderzucker und servieren Sie es noch warm.

In heißem Fett backen: Das müssen Sie beachten

Prinzipiell können Sie für Fettgebäck neben Knet- und Brandteig auch Quark-Öl-Teig und Hefeteig verwenden. Fürs Ausbacken ist nicht unbedingt eine Fritteuse erforderlich – es geht auch mit einem hohen wie großen Kochtopf. Verwenden Sie möglichst ein geschmacksneutrales Pflanzenfett.

Die Fritteuse oder der Frittiertopf sollte höchstens zu zwei Dritteln mit Fett befüllt sein. Die Teigstücke müssen später darin schwimmen können. Bevor die Teigstücke ausgebacken werden, ist darauf zu achten, dass das Fett weder zu heiß noch zu kalt ist. Bei zu starker Hitze bräunt das Gebäck zu schnell, geht nicht richtig auf und bleibt innen teigig.

Ist das Fett zu kalt, saugt der Teig zu viel Fett auf. Die richtige Temperatur liegt bei 175 Grad. Die Temperatur lässt sich messen, indem Sie einen Holzlöffelstiel in das Fett halten. Wenn sich um den Stiel Bläschen bilden, ist das Fett heiß genug.

Wie lange die Teigstücke ausgebacken werden, hängt vom jeweiligen Rezept ab. Am besten lassen sich die Teigstücke mit einem Schaumlöffel aus dem Fett holen. Wichtig ist, das Gebäck auf Küchenpapier abtropfen zu lassen und dann zum Abkühlen auf einen Kuchenrost zu geben.

Rezept: Mutzenmandeln

Für Mutzenmandeln (nach Kölner Art) benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • Backpulver
  • 150 g Butter
  • 150 g Zucker
  • Mark einer Vanilleschote
  • 3 Eier
  • Rum
  • Bittermandelaroma
  • Puderzucker
  • gehackte Mandeln

Zubereitung:

  1. Mischen Sie das Mehl mit einem Teelöffel Backpulver und verkneten Sie das Ganze mit Butter und Zucker, dem Mark einer Vanilleschote, den Eiern, einem Schuss Rum, fünf Tropfen Bittermandelaroma und einer Prise Salz zu einem Teig.
  2. Wickeln Sie den Teig in Klarsichtfolie und kühlen Sie ihn mindestens eine halbe Stunde.
  3. Formen Sie anschließend den Teig in 1,5 Zentimeter dicke Rollen, schneiden Sie die Rollen in zwei Zentimeter lange Stücke und formen Sie daraus kleine tropfenförmige Mandeln.
  4. Frittieren Sie die Mandeln goldgelb.
  5. Bestäuben Sie sie dann mit Puderzucker und wälzen Sie sie nach Belieben in gehackten Mandeln.

Rezept: Eierlikör-Bällchen

Für Eierlikör-Bällchen benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 125 ml Wasser
  • 50 g Butter oder Margarine
  • 75 g Mehl
  • 25 g Speisestärke
  • Backpulver
  • 3 Eier
  • 400 g kalte Sahne
  • 50 ml Eierlikör
  • 2 Päckchen Sahnesteif
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Kuvertüre und Dekor-Konfetti

Zubereitung:

  1. Stellen Sie aus Wasser, Butter oder Margarine, Mehl, Speisestärke, einer Messerspitze Backpulver und den Eiern einen Brandteig her.
  2. Geben Sie den Teig portionsweise mit zwei Teelöffeln in das heiße Fett und backen Sie ihn goldbraun.
  3. Lassen Sie das Ganze auf einem Kuchenrost erkalten. Schlagen Sie zwischenzeitlich die kalte Sahne mit Eierlikör, Sahnesteif und Vanillezucker steif.
  4. Füllen Sie die Sahne in einen Spritzbeutel und spritzen Sie sie in die Bällchen.
  5. Anschließend können Sie die Bällchen mit zerlassener Kuvertüre und Dekor-Konfetti verzieren.

Rezept: Scherben

Für das Gebäck "Scherben" benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 75 g Margarine
  • 500 g Mehl
  • Backpulver
  • 125 g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker Bourbon
  • Salz
  • 2 Eier
  • 2 Eigel
  • trockener Weißwein
  • Puderzucker

Zubereitung:

  1. Stellen Sie einen Knetteig aus Margarine, Mehl, 2 1/2 gestrichenen Teelöffeln Backpulver, Puderzucker, Vanillezucker, einer Prise Salz, den Eiern, den Eigelben, vier Esslöffeln trockenem Weißwein und zwei Esslöffeln Grappa (oder Rum) her.
  2. Kühlen Sie den Teig mindestens 20 Minuten.
  3. Halbieren Sie anschließend den Teig und rollen Sie jede Hälfte auf bemehlter Fläche zu einem Quadrat von 42 mal 42 Zentimeter aus.
  4. Schneiden Sie dann etwa sechs Zentimeter große Rauten mit einem Teigrädchen aus und schneiden Sie in jede Raute zwei Schlitze.
  5. Backen Sie die Rauten in Butterschmalz aus und bestreuen Sie sie mit Puderzucker.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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