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Cholesterinarm grillen: So geht Grillen nicht aufs Herz


Cholesterinarm genießen
So geht Grillen nicht aufs Herz

JL

Aktualisiert am 17.07.2015Lesedauer: 2 Min.
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Gegrilltes Fleisch ist nicht nur in der fettigen Variante ein Hochgenuss.Vergrößern des Bildes
Gegrilltes Fleisch ist nicht nur in der fettigen Variante ein Hochgenuss. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Würstchen

Schweinefleisch landet mit am häufigsten auf dem Grill, da keine exakten Garzeiten eingehalten werden müssen. Zudem sind die Steaks und Koteletts vom Schwein sehr beliebt. Doch ausgerechnet im Schweinefleisch liegt der ungesunde Fettanteil besonders hoch.

Fettarmes Fleisch muss nicht zäh sein

Fleisch wird deshalb oft zur Cholesterin-Falle, weil es sich bei den enthaltenen Fettsäuren um gesättigte handelt. Diese erhöhen die Blutfette und damit das schädliche LDL-Cholesterin, welches zu Ablagerungen in den Gefäßen führt. Herz- und Gefäßerkrankungen werden durch das erhöhte Nahrungsfett, das die Gefäße verengt, gefördert. Weißes, mageres Fleisch ist daher für das Herz weitaus gesünder als rote, von Fett durchzogene Stücke.

Viele halten von fettarmem Fleisch allerdings Abstand, da sie fürchten, es könne zäh und trocken werden. Dem kann vorgebeugt werden, wenn das Grillgut nur kurz bruzelt. Der Grill muss dazu richtig heiß sein, nur so ist das magere Fleisch innerhalb kürzester Zeit gar.

Filet und Keule sind immer eine gute Wahl

Das fettarme Filet ist bei allen Fleischsorten eine gute Wahl. Bei Rind, Kalb und Lamm sind zudem die mageren Fleischstücke aus der Keule von Ober- und Unterschale, Kugel und Hüfte zu empfehlen. Schweinefleisch ist grundsätzlich sehr fettreich, dennoch muss nicht völlig darauf verzichtet werden: Das Filet und die Fleischstücke aus dem Schinken sind weniger fettig als Nacken oder Rücken. Bei Geflügel bieten sich Brustfleisch und Keule ohne Haut an, ebenso Poularde und Pute. Bei allen Fleischsorten sollte das sichtbare Fett abgeschnitten werden.

Bei Fisch darf es fettig zugehen

Im Gegensatz zum Fleisch ist das Fett von Fisch durchaus gesund. Vor allem Hering, Makrele, Lachs und Thunfisch sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Diese sind ungesättigt und daher besonders gesund für das Herz. Einzige Ausnahme unter den fettreichen Fischen ist der Aal – wegen seiner gesättigten Fettsäuren sollte er von Menschen, die auf ihre Herzgesundheit achten möchten, besser gemieden werden. Auch magerer Fisch wie Kabeljau, Rotbarsch, Seelachs und Scholle sind gesund, doch profitiert von ihrem besonders hohen Anteil an Eiweiß und Jod vor allem die Schilddrüse, weniger das Herz.

Gute Öle für die Marinade verwenden

Die Marinade sollten Grill-Fans grundsätzlich selbst in die Hand nehmen. Nur so ist sichergestellt, dass ausschließlich gute Fette, wie Oliven- und Rapsöl das Fleisch oder den Fisch schmackhaft machen. Beide Öle sind reich an ungesättigten Fettsäuren und damit gesund für das Herz. Auch das Pökeln sollten Sie selbst übernehmen. Die in der Fleischproduktion verwendeten Nitritpökelsalze setzen krebserregende Nitrosamine frei, wenn sie zu stark erhitzt werden.

Gemüse und Salate sollten nicht fehlen

Grillen und Gemüse sind für viele Fleisch-Liebhaber ein Widerspruch. Der Herzgesundheit zuliebe sollte jedoch ein Teil des Grillgutes durch Gemüse ersetzt werden. Obst und Gemüse sind gänzlich frei von gesättigten Fettsäuren, die die Blutfettwerte erhöhen. Stattdessen schützen die das Herz, indem sie den Körper mit Mineralstoffen, reichlich Vitaminen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen versorgen.

Besonders lecker wird das Gemüse, wenn es mit Knoblauch in kleinen Päckchen gegart wird. Vorher sollte es mit Oliven- oder Rapsöl mariniert werden. Mit diesen ungesättigten Fetten kann der Körper die Nährstoffe besser aufnehmen. Auch Rohkost und Salate mit Öl-Dressing dürfen an einem gesunden Grillabend nicht fehlen.

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