Speisen aus Indien Westindische Küche: Reis und Fisch in Goa
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Die westindische Küche beziehungsweise die goanische Küche bietet eine interessante Kombination aus indischen und mediterranen Einflüssen. Als ehemalige Kolonie der Portugiesen ist Goa zu einem Schmelztiegel der Ess-Kulturen geworden.
Westindische Küche hat europäische Einflüsse
In der westindischen Küche wird scharf gewürzt. Ein weltweit bekanntes Gericht ist beispielsweise das Vindaloo – und obwohl die Speise mit dem Subkontinent in Verbindung gebracht wird, liegen die Ursprünge in der portugiesischen Küche. Rund 450 Jahre lang war Goa eine Kolonie Portugals und die Europäer brachten eine typische Zubereitungsart mit: Dabei wird Schweinefleisch in Wein, Knoblauch und Gewürzen mariniert. Die goanische Küche griff das Rezept auf und wandelte es mit Huhn ab. Charakteristisch für die goanische Küche ist zudem die Verwendung von Kokosnuss – entweder in Form von Öl oder Fruchtfleisch. Sehr indisch muten außerdem die Gewürze an, die in Goa zur Alltagsküche gehören. Häufig kommen Kurkuma, Chili, Koriander und Kreuzkümmel zum Einsatz.
Goanische Küche: Vielfalt der Aromen
Die westindische Küche verwendet landestypische Zutaten. Fisch, Curry und Reis sind auf den Speiseplänen fast allgegenwärtig. Fleischgerichte kommen in der goanischen Küche häufig bei Katholiken auf den Tisch – die Religion ist ebenso ein Mitbringsel der Portugiesen. Deshalb verwendet die westindische Küche auch ab und zu Schweinefleisch, in der Weihnachtszeit gibt es zudem Bebinca, eine Süßspeise aus Kokosmilch und Eiern. In Goa gibt es außerdem viel Brot und Backwaren, die zumeist aus Sauerteig hergestellt werden. Viele Dörfer haben eine eigene Bäckerei.
