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Windeln kaufen: Das ist zu beachten


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Windeln kaufen: Das ist zu beachten

hm (CF)

Aktualisiert am 02.07.2014Lesedauer: 3 Min.
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Die Passform einer Windel sollte optimal auf den Körperbau Ihres Kindes abgestimmt seinVergrößern des Bildes
Die Passform einer Windel sollte optimal auf den Körperbau Ihres Kindes abgestimmt sein (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Bevor ein Kind trocken wird, werden die meisten Eltern mehrere Tausend Windeln kaufen. Die Auswahl ist dabei verwirrend groß. Ob Sie Ihr Kind mit typischen Einweg-, Stoff- oder Höschenwindeln wickeln, ist letztlich eine persönliche Entscheidung. Hier erfahren Sie, worauf Sie beim Windelkauf achten sollten.

Grundsatzfrage: Mit Stoff- oder Einwegwindeln wickeln?

Es ist ein Thema, an dem sich die Geister scheiden. Sowohl Stoff- als auch Einwegwindeln haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Bei der Verwendung von Stoff müssen Sie nicht ständig Windeln kaufen, dafür allerdings sehr viel waschen. Einwegwindeln halten die Haut Ihres Babys besser und länger trocken, da der Urin eingeschlossen wird.

Stoffwindeln enthalten dafür keine chemischen Substanzen, die in Kontakt mit der empfindlichen Haut Ihres Kindes kommen könnten. Allerdings ist das Wickeln ein wenig aufwendiger und erfordert etwas Übung. Wer nicht allzu dogmatisch mit diesem Thema umgeht, kann seinen Nachwuchs auch zu Hause mit Stoffwindeln wickeln und unterwegs die Vorzüge der Einwegwindel nutzen.

Passende Windeln kaufen

Wichtig ist vor allem, dass die Windel optimal sitzt. Wenn Sie Windeln kaufen, sollten Sie sich nicht blind auf die Gewichtsangaben auf der Packung verlassen. Häufig decken sich diese Angaben nicht mit der Realität und ihr Kind ist in einer Windel, die eigentlich auf sein Gewicht abgestimmt ist, sehr eingezwängt und fühlt sich dementsprechend unwohl. Testen Sie daher die Windelsorte, bevor Sie große Mengen kaufen.

Wichtig ist auch, dass die Passform optimal auf den Körperbau Ihres Kindes abgestimmt ist. Hier gibt es durchaus Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern. Während eine Windel bei sehr zarten Kindern beispielsweise an den Beinabschlüssen so weit ist, dass sie auszulaufen droht, kann sie bei einem kräftigeren Kind einschneiden. Probieren Sie also ruhig einmal eine andere Marke aus, wenn Sie Windeln kaufen. Eine gut sitzende Windel erkennen Sie daran, dass sie keine Abdrücke auf der Haut Ihres Kindes hinterlässt, es nicht einengt und Luftzirkulation zulässt.

Höschenwindeln sind besonders komfortabel

Wenn Ihr Kind anfängt, aktiver zu werden, sind Höschenwindeln eine gute Option. Zum einen müssen Sie Ihr Kind nicht mehr zwingend im Liegen wickeln, zum anderen fühlen sich die meisten Kinder in Höschenwindeln wohler. Höschenwindeln sind nicht nur als Einwegprodukt erhältlich, sondern auch als Stoffwindel.

Neben der Passform ist die Saugfähigkeit der Windel ein entscheidender Faktor. Hier haben Einwegwindeln die Nase ganz eindeutig vorne. Mit Stoffwindeln müssen Sie häufiger wickeln. Dabei geht es nicht allein um die Menge der Flüssigkeit, die die Windel aufnehmen kann, sondern auch darum, wie gut sie sie von der Haut Ihres Kindes fernhält.

Deutliche Qualitätsunterschiede bei der Saugfähigkeit

Entscheidend für die Saugfähigkeit einer Windel ist unter anderem die Qualität des dafür verwendeten Zellstoffs und der Zellulose. Zusätzlich enthalten Einwegwindeln meist einen Saugkörper aus dem Kunststoff Polyacrylat. Dieses Material verbindet sich mit der Flüssigkeit zu einer gelartigen Konsistenz, die nicht auslaufen kann. So bleibt die Haut Ihres Babys auch dann trocken, wenn sein Gewicht auf das Saugkissen drückt.

Wichtig ist dabei auch, dass sich die Flüssigkeit gleichmäßig über die gesamte Fläche des Saugkissens verteilt. Bei schlechten Windeln ist dies nicht der Fall. Wenn Sie feststellen, dass Urin ausläuft, obwohl Teile des Saugbereichs noch trocken sind, sollten Sie beim nächsten Mal andere Windeln kaufen. Das bedeutet allerdings nicht, dass Sie zwingend teure Windeln kaufen müssen.

Statt Wickeln: Windel-Training für die Größeren

Etwa ab dem dritten Lebensjahr beginnen KindeBei r Stuhl- und Harndrang wahrzunehmen, auch wenn sie Ihren Schließmuskel noch nicht kontrollieren können. Spätestens dann empfehlen sich Höschenwindeln, weil viele Kinder sich nur noch widerwillig wickeln lassen. Höschenwindeln können sie oft schon selbst hochziehen, wenn es damit klappt, aufs Töpfchen zu gehen.

Eine Alternative zu Höschenwindeln für größere Kinder sind sogenannte Trainerwindeln, auch Trainierhosen genannt. Diese Hosen, die schon fast aussehen wie echte Unterhosen, sollen Ihrem Kind beim Trockenwerden helfen. Ihnen erspart es das ständige Wickeln und Sie müssen seltener Windeln kaufen. Die Trainerwindeln nehmen nur eine gewisse Menge Flüssigkeit auf, legen den Fokus aber nicht mehr darauf, die Feuchtigkeit möglichst gut von der Haut fernzuhalten.

Der Gedanke dahinter ist, dass das Kind die unangenehme Feuchtigkeit spüren soll und so lernen soll, von sich aus das Töpfchen zu benutzen. Solche Trainerwindeln können mittlerweile auch als Einwegprodukt gekauft werden.

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