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Stiftung Warentest: Dieses Mineralwasser ist überraschend "mangelhaft"


Dieses Mineralwasser ist "mangelhaft"

Von t-online, cch

Aktualisiert am 21.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Stilles Mineralwasser (Symbolbild): 26 Produkte erhielten im Test eine gute Note.Vergrößern des BildesStilles Mineralwasser (Symbolbild): 26 Produkte erhielten im Test eine gute Note. (Quelle: blackCAT/getty-images-bilder)
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Die Stiftung Warentest hat vielen stillen Mineralwässern gute Noten gegeben. Vier fallen im Test aber auch negativ auf. Diese Schlusslichter sind ausgerechnet zwei Edelmarken und zwei Wässer mit Bio-Label.

Mikrobiologisch einwandfrei und meist tadellos im Geschmack: Mehr als drei Viertel von 32 stillen Mineralwässern haben bei der Stiftung Warentest "sehr gut" oder "gut" abgeschnitten ("test"-Ausgabe 8/2021). Preis-Leistungs-Sieger wurde das Wasser von Kaufland "K-Classic still" aus der Quelle Löningen, das 13 Cent pro Liter kostet (Note 1,4).

Darüber hinaus vergaben die Tester zweimal die Note "befriedigend". Drei Produkte waren nur "ausreichend" und eins fiel mit "mangelhaft" durch den Test. Unter den Schlusslichtern sind zwei Edelmarken sowie zwei Wässer mit Bio-Label.

Stilles Mineralwasser: Diese Produkte überzeugten nicht

Bei den "ausreichend" bewerteten Produkten kritisierten die Tester vor allem die Kennzeichnung. So ist etwa bei den Wässern "Healsi" (3,40 Euro pro Liter) und "Voss – Artisan Water from Norway" (3,60 Euro) der Quellort nicht angegeben und die Deklaration bei letzterem schlecht lesbar. Diese Marken schnitten zudem bei der Klimabilanz nicht so gut ab: Die Wässer kommen "von weit her" und ihr CO2-Fußabdruck ist deutlich größer, da sie in 0,5-Liter-Flaschen verkauft werden (statt in 1,5-Liter-Flaschen).

Beim Wasser von Landpark Bio-Quelle (0,98 Euro pro Liter), ebenfalls "ausreichend", war der Geschmack das Problem. Denn dieser erinnert den Testern zufolge deutlich an Kunststoff und Karton. Gleichzeitig trägt es aber das Label der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser, dessen Kriterien unter anderem sind, dass das Produkt "sensorisch einwandfrei" ist und keinen Fremdgeruch oder -geschmack aufweist.

Auch das Bio-Wasser "Rieser Urwasser" erfüllt laut der Stiftung die strengen Kriterien der Qualitätsgemeinschaft nicht. In ihm wies das Labor das Abbauprodukt eines Pestizids nach. Die Spuren seien gesundheitlich zwar unbedenklich, weisen der Stiftung zufolge aber auf eine Quelle hin, die nicht ausreichend geschützt ist. Zudem war es mit krebserregendem Benzol belastet, welches aus der Rezyklatflasche stammt. Aus diesen Gründen erhielt es das Urteil "mangelhaft".

Die Kriterien des Tests

Die Stiftung Warentest prüfte insgesamt 32 Wässer, darunter sowohl günstige Eigenmarken aus dem Supermarkt und dem Discounter als auch Edelmarken. Die größte Rolle für das Testergebnis spielte das sensorische Urteil – also Aussehen, Geruch, Geschmack und Mundgefühl des Wassers.

Getestet wurden die Produkte auch auf das Vorkommen kritischer Stoffe wie etwa Arsen, Blei, Nitrat und Uran sowie auf Krankheitserreger. Darüber hinaus prüften die Experten, ob die Angaben auf den Etiketten rechtlich vollständig und korrekt waren. Weitere Testkriterien waren die mikrobiologische Qualität und die Beschaffenheit der Verpackung.

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