Die besten Orte für eine heiße Frischluftnummer

Bei Langeweile im Bett kann einem schnell die Lust vergehen. Also nichts wie raus! Lassen Sie Ihr Schlafzimmer links liegen und gehen Sie mit Ihrem Partner in die freie Natur. Denn für die mutigen Liebeshungrigen gibt es nichts Aufregenderes als eine Frischluftnummer im Park, im Auto oder am Strand.
Sie müssen ja beim ersten Mal nicht gleich in die Ferne schweifen. Der eigene Garten oder Balkon kann ein wunderbarer Ort für leidenschaftlichen Sex sein. Sie befinden sich im Freien, aber dennoch auf eigenem Terrain. Doch auch andere Orte locken bei sommerlichen Temperaturen, für den Liebesakt einmal nicht das Schlafzimmer aufzusuchen.
Laut einer Umfrage von Parship ist Sex in der Natur der zweitbeliebteste Ort für Sex außerhalb des Schlafzimmers, gefolgt von Sex im Auto. Platz eins teilen sich Couch, Küchentisch und Waschmaschine.
Mögliche Orte für Sex im Freien
Wenn es Ihnen in Ihrer Wohnsiedlung zu turbulent und öffentlich ist, können Sie sich auch in den Wald zurückziehen. Es riecht herrlich nach Moos und frischem Gras, rundherum hören Sie die verschiedensten Vögel zwitschern und über Ihnen strahlt der blaue Himmel. Wer nicht auf einer Decke im Walddickicht liegen möchte, kann auch auf den Hochsitz ausweichen.
Tipp
Denken Sie daran, dass im Wald Gefahren lauern könnten. Hierzu zählen nicht nur Wildschweine, sondern auch Zecken. Kontrollieren Sie nach Ihrem Liebesspiel daher den Körper des anderen nach Zecken.
Auch ein nicht einsehbares, flaches Hausdach kann ein wundervoller Ort für leidenschaftlichen Sex sein. Aber Vorsicht: Im Sommer heizt sich die Oberfläche des Dachs stark auf. Legen Sie daher eine Decke drunter.
Weitere mögliche Orte für Outdoorsex sind im See, Fluss oder Meer oder auf einem Boot. Auch eine Wiese oder ein Getreidefeld werden häufig gerne genutzt. Achten Sie hier jedoch darauf, dass Sie keine Privatgrundstücke betreten und auch keine Strafe wegen Hausfriedensbruch erhalten.
Erregung öffentlichen Ärgernisses kann teuer werden
Doch bei der Freiluftnummer ist auch Vorsicht geboten: Mit Sex im Freien erregt man laut Strafgesetzbuch § 183a StGB ein "öffentliches Ärgernis" oder "Belästigung der Allgemeinheit". Sex in der Öffentlichkeit ist in Deutschland jedoch nur dann strafbar, wenn man angezeigt wird. Dann kann aus dem heißen Liebesspiel ein teurer Spaß werden: Im schlimmsten Fall drohen Geldstrafen von bis zu 1.000 Euro. Wenn es nach dem § 119 Ordnungswidrigkeitengesetz geht, kann die Handlung sogar mit bis zu 10.000 Euro Bußgeld bestraft werden.
Sex auf dem Balkon kann zur Abmahnung führen
Doch auch Sex auf Ihrem Balkon oder Ihrer einsehbaren Terrasse kann geahndet werden. Fühlen sich Nachbarn hierdurch belästigt, droht Ihnen eine Abmahnung durch den Vermieter wegen Störung des Hausfriedens. Achten Sie also am besten darauf, dass Ihr Balkon oder Ihre Terrasse nicht einsehbar ist. Ein Sichtschutz und das Verlegen des Vergnügens in die dunklen Abendstunden kann helfen, dass Sie weitestgehend unentdeckt bleiben.
Vorkehrungen für Sex im Auto
Wenn Sie beim spontanen Geschlechtsverkehr während eines Ausflugs nicht erwischt werden möchten oder sich sehr unsicher fühlen, können Sie den Akt auch ins Auto verlegen. Doch auch wenn Ihr Auto auf einem einsamen Parkplatz steht, ist es wichtig, dass Sie währenddessen nicht beobachtet werden können. Andernfalls könnte man Sie ebenfalls wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses anzeigen – beispielsweise wenn in dem Augenblick eine Familie mit ihrem Auto auf den gleichen Parkplatz fährt und Sie dabei beobachten könnte.
Gehen Sie in diesem Fall auf Nummer sicher und verhängen Sie, bevor Sie intim werden, die Scheiben Ihres Wagens.
Harte Strafen im Ausland
Wer vorsichtig ist und sich während des Geschlechtsverkehrs entsprechend versteckt und bedeckt, geht in der Regel straffrei aus. Denn je weniger Leute dabei zusehen können und etwas von Ihrem Vergnügen mitbekommen, desto besser. Juristische Feinheiten: Immer dann, wenn andere Leute ahnen, was man tut, es aber nicht komplett sehen, bleibt man straffrei.
In anderen europäischen Ländern werden sexuelle Praktiken in der Öffentlichkeit wesentlich schwerer geahndet. In Rumänien drohen bei der Liebe im Grünen sieben Jahre Haft, in Dänemark vier Jahre. In Spanien muss das auf frischer Tat ertappte Paar zwischen 5.000 und 75.000 Euro zahlen, in Italien gibt es bei der Liebe am Strand 300 Euro Strafe und bis zu zwei Jahre Haft.
Urlaubsland | |
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Bulgarien | Verwarnung |
Dänemark | Bis zu vier Jahre Haft möglich |
Finnland | Verwarnung |
Frankreich | Bis zu 15.000 Euro Bußgeld möglich |
Griechenland | Bis zu zwei Jahre Haft möglich |
Großbritannien | Bußgeld möglich |
Italien | 300 Euro Bußgeld oder bis zu zwei Jahre Haft möglich |
Kroatien | Bis zu 30 Tage Haft und 150 Euro Bußgeld möglich |
Norwegen | Verwarnung |
Österreich | Bußgeld von bis zu 1.000 Euro und auch Haftstrafe möglich |
Portugal | Bußgeld von bis zu 120 Tagessätzen möglich |
Schweden | Bis zu 50 Euro Bußgeld möglich |
Spanien | Bis zu 75.000 Euro Bußgeld möglich |
Türkei | Bis zu zwei Monate Haft plus Bußgeld um die 200 Euro möglich |
Malaysia | Bis zu 20 Jahre Haft plus Prügelstrafe möglich |
- Strafgesetzbuch
- Umfrage zu den beliebtesten Orten für Sex in Deutschland im Jahr 2017 – Statista GmbH
- Deutscher Anwaltverein (DAV) e. V.
- travelgrapher
- Auswärtiges Amt
- anwalt.org
- Outdoorsex Österreich – Wienderin.at