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Sylt: Bahnstrecke soll für 221 Millionen ausgebaut werden


Zug auf die Insel
Sylt: Bahnstrecke soll für 221 Millionen ausgebaut werden

Von dpa
Aktualisiert am 06.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Schafe in Sylt: Die Insel soll bald über eine zweigleisige Bahnstrecke erreichbar sein.Vergrößern des BildesSchafe in Sylt: Die Insel soll bald über eine zweigleisige Bahnstrecke erreichbar sein. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Die Bahnstrecken auf der Nordseeinsel Sylt sollen für 221 Millionen Euro zweigleisig ausgebaut werden. Der Umbau ist Teil eines großen Investitionsplanes.

Der Bund will die Bahnstrecke nach Sylt zweigleisig ausbauen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) stufte den Abschnitt zwischen Niebüll und Klanxbüll im Bundesverkehrswegeplan in die Top-Kategorie mit einer gesicherten Finanzierung hoch. Dies geht aus einer am Dienstag in Berlin vorgestellten Liste hervor.

Zweigleisig für 221 Millionen Euro

"Wir wollen die Marschbahn zweigleisig ausbauen und damit die Verbindung nach Sylt schneller und zuverlässiger machen", sagte Scheuer. Dazu gehört auch der zweigleisige Ausbau auf der Nordseeinsel selbst zwischen Morsum und Tinnum inklusive der Autoverladung. Im vordringlichen Bedarf sind 221 Millionen Euro vorgesehen.

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) sprach von Erfolg der Landesregierung und der Pendlerinitiative. Die ebenfalls geplante Elektrifizierung von Itzehoe über Wilster in einen neuen Übergabebahnhof außerhalb des Werksgeländes des Hafens Brunsbüttel sei "ein gutes Signal für die Westküste", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Gerade für die Entwicklung des Industriegebiets sei die Entscheidung wichtig. Die Kosten betragen 61 Millionen Euro.

Genaueres steht noch nicht fest

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 gibt es bisher neben den dringlichsten Neubau- und Ausbauprojekten auch solche der Kategorie "potenzieller Bedarf". Nun steigen 29 Schienenprojekte in den sogenannten Vordringlichen Bedarf auf, weil eine "positive gesamtwirtschaftliche Bewertung" vorliege.

Die Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf bedeutet aber nicht, dass die Planung oder der Bau sofort in Angriff genommen werden. Bei einigen der Bauprojekte muss auch die Zuständigkeit hinsichtlich Finanzierungsmaßnahmen geklärt werden.

Investitionen von insgesamt 270 Milliarden Euro

Der geltende Bundesverkehrswegeplan 2030 war 2016 beschlossen worden. Er sieht Investitionen in Straßen, Schienen und Wasserwege in ganz Deutschland von insgesamt mehr als 270 Milliarden Euro vor. 40 Prozent der Mittel gehen an Bahnprojekte.

Für den Plan waren über 2.000 Vorhaben angemeldet und nach Kosten, Nutzen und Umweltfolgen bewertet worden. Zum Verkehrsnetz des Bundes gehören die Autobahnen und Bundesstraßen, das Netz der bundeseigenen Deutschen Bahn sowie Flüsse und Kanäle.

Verwendete Quellen
  • dpa
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