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Deutsches Kulturerbe: 18 Neuaufnahmen gehören jetzt dazu


18 Neuaufnahmen
Das alles ist jetzt deutsches Kulturerbe

Von afp, dpa
11.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Markgröninger Schäferlauf: Schäfermädchen rennen während des Laufs über ein Stoppelfeld. Der Lauf ist nun Kulturerbe.Vergrößern des BildesMarkgröninger Schäferlauf: Schäfermädchen rennen während des Laufs über ein Stoppelfeld. Der Lauf ist nun Kulturerbe. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa-bilder)
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Es ist der Ritterschlag für Handwerk und Traditionen: die Ernennung zum Kulturerbe. 18 Beiträge aus ganz Deutschland werden jetzt in das bundesweite Verzeichnis aufgenommen. t-online.de zeigt, was hinzukommt.

Deutschland hat das bundesweite Verzeichnis zum immateriellen Kulturerbe um 18 Beiträge erweitert. Zu den Neuaufnahmen zählen das Drechslerhandwerk, die Helgoländer Dampferbörte oder das Augsburger Hohe Friedensfest. Das teilen die Kultusministerkonferenz und die Kulturbeauftragte der Bundesregierung mit.

Außerdem seien das Welttanzprogramm für den Paartanz sowie das Zusammenleben von Minderheiten und Mehrheiten im deutsch-dänischen Grenzland als Modellprogramme zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes anerkannt worden.

Das sind die weiteren Neuaufnahmen

Weitere Neuaufnahmen sind der Bürgersöhne-Aufzug zu Lingen "Die Kivelinge" von 1372, der Osterräderlauf in Lügde, die Tradition des Schäferlaufs und Schäferhandwerks in Markgröningen, Bad Urbach und Wildberg. Außerdem wurden die Baumfelderwirtschaft und traditionelle Dörrobstherstellung im Steigerwald sowie die Bewahrung und Nutzung der Zeesboote in der Boddenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen.

Ebenfalls aufgenommen ins Kulturerbe wurden die Handwerksmüllerei in Wind- oder Wassermühlen, die traditionelle kunsthandwerkliche Herstellung der Darßer Türen, die Anlage und Pflege von Flechthecken sowie die Haubergswirtschaft im Siegerland und in angrenzenden Regionen.

Schließlich zählen auch die Wiesenbewässerung in den Queichwiesen zwischen Landau und Germersheim, die Altersgenossenfeste in Schwäbisch Gmünd und die Oberpfälzer Zoiglkultur nun zu der Liste des Kulturerbes.

Die Neueinträge zeigten den "kulturellen Reichtum in Deutschland", sagt der Präsident der Kultusministerkonferenz, Helmut Holter (Linke). Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) ergänzt: "Der Facettenreichtum Deutschlands als Kulturnation drückt sich gerade im Immateriellen Kulturerbe aus." Nur wer seine eigene Kultur kenne und pflege, könne sich unbefangen und selbstbewusst auch Neuem stellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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