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Mahle: Neuer Elektro-Motor aus Deutschland – Extrem sparsames Technikwunder


Dürfte China extrem ärgern
Deutsche entwickeln Sensations-Motor


02.07.2023Lesedauer: 1 Min.
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Weniger Verbrauch, mehr Reichweite – und keine Magneten: Mahle entwickelt einen neuen Elektromotor.Vergrößern des Bildes
Weniger Verbrauch, mehr Reichweite – und keine Magneten: Mahle entwickelt einen neuen Elektromotor.

Technikwunder made in Germany: Zulieferer Mahle entwickelt einen E-Motor, der viele Probleme lösen könnte – und der China gar nicht passen dürfte.

Der deutsche Zulieferer-Gigant Mahle (Jahresumsatz 2022: 12,4 Milliarden Euro) sorgt mit einer neuen Erfindung für Aufsehen in der Stromer-Welt. Ein neu entwickelter Antriebsmotor der Stuttgarter könnte den Weg zu effizienteren und sparsameren Elektrofahrzeugen ebnen. Und: Er könnte Deutschlands Abhängigkeit von China deutlich senken. Was hat es mit diesem Motor auf sich?

"Ein Wirkungsgrad, wie ihn bisher nur Formel-E-Rennsportwagen erreichen", schwärmt das Unternehmen. Mit einem Wirkungsgrad von 95 Prozent statt der üblichen 90 Prozent verspricht der Motor einen deutlich geringeren Energieverbrauch und eine höhere Reichweite für Elektroautos.

Magnetfreier Motor

Und noch besser: Der Motor kommt ohne Magnete aus. Sein Magnetfeld wird elektrisch erzeugt, wodurch der Motor effizienter und leichter zu warten ist. Der Verzicht auf Kohlebürsten zur Stromübertragung reduziert nicht nur den Verschleiß, sondern auch den Reibungswiderstand im Antrieb und damit die Energieverluste. So lassen sich Effizienz und Leistung steigern.

Durch den Verzicht auf Magnete ergeben sich weitere Vorteile wie niedrigere Kosten und eine geringere Abhängigkeit von Seltenen Erden, die vor allem in China vorkommen.

neodymium stone, part of the rare earth group, the world's strongest magnetic ore used in the technology industry
(Quelle: IMAGO/xrhjphotosx)

Warum sind Seltene Erden ein Problem?

Sie heißen Neodym, Dysprosium oder Terbium: Metalle, die kaum jemand kennt – und die wir doch ständig nutzen. Diese sogenannten Seltenen Erden stecken in Telefonen, E-Motoren, Windrädern und vielem mehr. Dummerweise sind sie sehr begrenzt verfügbar – und China verfügt über rund 80 Prozent der weltweiten Vorräte.

Vom Kleinwagen bis zum Lkw

Außerdem sei der Motor flexibel einsetzbar: Laut Mahle eignet er sich für den Einsatz im kleinen Stadtflitzer ebenso wie im großen Nutzfahrzeug. "Prototypen sind mittlerweile zigfach erprobt", sagt ein Sprecher. Man arbeite mit großen Autoherstellern weltweit zusammen daran, den Motor zur Serienreife zu bringen. In vier Jahren soll es so weit sein.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Verändert dieser Motor die Welt?"
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