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Olaf Scholz will in Golfstaaten über Gas und Investitionen reden


Begleitet von Wirtschaftsvertretern
Scholz will in Golfstaaten über Gas und Investitionen reden

Von reuters
Aktualisiert am 19.09.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 169273597Vergrößern des BildesOlaf Scholz: Der Bundeskanzler reist am Samstag für zwei Tage in die Golfstaaten. (Quelle: IMAGO/M. Popow)
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Bundeskanzler Olaf Scholz bricht am Samstag zu einer zweitägigen Reise in die Golfstaaten auf. Die Gespräche sollen sich hauptsächlich um Energielieferungen drehen.

Ein Schwerpunkt der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz an den Golf am Wochenende wird die Sicherung von Energielieferungen werden. Scholz werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten sicher einige Verträge für Flüssiggas (LNG) unterzeichnen können, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck am Montag in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Ein Regierungssprecher äußerte sich dagegen deutlich vorsichtiger und sagte nur, Energie sei eines der Themen auf der Reise, die Scholz am Samstag und Sonntag nach Saudi-Arabien, die VAE und nach Katar führe.

Der Energiekonzern Uniper teilte mit, dass er die Gespräche mit Katar über mögliche LNG-Lieferungen vorantreibe, aber noch keine Einigung erzielt habe. Mit Qatar Energy verbinde Uniper seit vielen Jahren eine enge Geschäftsverbindung. "In diesem Rahmen sind wir laufend in Gesprächen mit unseren katarischen Partnern zur Ausweitung unserer Lieferungen", hieß es.

Vertreter der Wirtschaft begleiten Scholz auf Golf-Reise

Auf der zweitägigen Golf-Reise wird Scholz nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit auch von Vertretern der Wirtschaft begleitet. Zu den Themen gehören neben Energie auch Iran sowie das Werben für den Investitionsstandort Deutschland.

In Saudi-Arabien wird Scholz am Samstag den saudischen König und Kronprinz Mohammed bin Salman treffen. Am Sonntag werde der Bundeskanzler dann mit dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohammed bin Zayed, zusammenkommen und am Nachmittag in Katar mit Emir Tamim bin Hamad Al Thani. Dieser hatte vor kurzem auch Berlin besucht.

In Katar wird es auch darum gehen, ob und in welche Höhe das Land als Lieferant von LNG-Gas für Deutschland zur Verfügung steht, russisches Pipeline-Gas zu ersetzen. Habeck (Grüne) wies darauf hin, dass er bei seinem eigenen Besuch in der arabischen Region bereits Vorarbeiten für mögliche LNG-Lieferungen gemacht habe.

Habeck: Gibt Chancen, gut durch diesen Winter zu kommen

Wichtig sei, dass bereits in diesem und zum nächsten Winter Terminals zur Anlandung des Brennstoffes an deutschen Küsten entstünden. Die Chancen für die Inbetriebnahme in Brunsbüttel und Wilhelmshaven im Winter stünden gut. Wenn zudem ausreichend Gas gespart und man Glück mit dem Wetter habe, gebe es die Chance, gut durch diesen Winter zu kommen.

Die Speicher seien am Ende dann aber leer. Derzeit bewege man sich auf einen Speicherstand von 90 Prozent zu, obwohl man Gas nicht mehr zu jedem Preis kaufe. Nach diesem Winter müssten weitere Terminals in Betrieb gehen, um auch den nächsten Winter gut zu überstehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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