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"Sicherheitskräfte" schießen auf Demonstrierende in Irans Kurdenregion


In Irans Kurdenregion
Sicherheitskräfte eröffnen Feuer auf Demonstranten

Von dpa, t-online
06.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Proteste im IranVergrößern des BildesProteste im Iran (Archiv): Eine Organisation spricht von insgesamt mindestens 314 getöteten Menschen. (Quelle: Uncredited/AP/dpa/dpa-bilder)
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Nach dem Tod einer Doktorandin gehen Menschen in der iranischen Stadt Mariwan auf die Straße. Dann schießen Sicherheitskräfte auf die Demonstranten.

In der Stadt Mariwan im Nordwesten des Irans haben Sicherheitskräfte laut Augenzeugen das Feuer auf Demonstrierende eröffnet. Auch Tränengas sei gegen die Menschen eingesetzt worden. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Hengaw mit Sitz in Oslo wurden Dutzende Demonstrierende verletzt. Auch Todesopfer wurden befürchtet.

Die Demonstrierenden sollen bei den Protesten das Büro des Parlamentsabgeordneten der Stadt angegriffen haben. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Tod einer kurdischen Doktorandin löste Proteste in Mariwan aus

Zuvor war in der Stadt eine Doktorandin gestorben, die nach ihrer Teilnahme an Demonstrationen getötet worden sein soll. Staatsmedien wiesen Vorwürfe zurück, Sicherheitskräfte seien gewaltsam vorgegangen – wie bereits in den vergangenen Wochen, nachdem Menschen bei Protesten getötet worden waren.

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Bisher sollen laut der in Norwegen beheimateten Menschenrechtsorganisation Iran Human Rights (IHR) mindestens 176 Demonstrierende getötet worden sein. Die Organisation Human Rights Activists News Agency (HRANA) spricht von mindestens 314 getöteten Menschen.

Auslöser der Massenproteste gegen das iranische Regime war im vergangenen Monat der Tod der 22 Jahre alten iranischen Kurdin Mahsa Amini. Die Sittenpolizei hatte sie festgenommen, weil sie gegen die islamischen Kleidungsvorschriften verstoßen haben soll. Die Frau starb am 16. September in Polizeigewahrsam. Seit ihrem Tod demonstrieren landesweit Tausende gegen den repressiven Kurs der Regierung sowie das islamische Herrschaftssystem. In Kurdengebieten sollen Sicherheitskräfte besonders hart gegen Proteste vorgehen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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