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Russland: Terroranschläge haben sich wohl verdreifacht – die Ursachen


Drohnenattacken und Brandanschläge
Russland verzeichnet immer mehr Terroranschläge

Von t-online
Aktualisiert am 11.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein russischer strategischer Bombe Tu-22M3 steht in Flammen: Woher kam die Drohne?Vergrößern des BildesEin russischer strategischer Bomber vom Typ Tu-22 steht im August 2023 in Flammen: Er wurde von einer Drohne abgeschossen. (Quelle: Telegram/Ukrainisches Verteidigungsministerium)
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So viele Terroranschläge wie seit 20 Jahren nicht mehr verzeichnet das russische Innenministerium. Ein unabhängiges russisches Medium sieht vor allem einen Grund.

Das russische Innenministerium hat einem Bericht zufolge so viele Terroranschläge im Jahr 2023 verzeichnet wie seit 20 Jahren nicht mehr. Das meldet das unabhängige russische Medium "Verstka" ("Layout"). Im vergangenen Jahr gab es demnach 410 Anschläge. Im Jahr zuvor waren es 127, 2021 noch 41. Mehr Anschläge zählten die Behörden den Angaben zufolge zuletzt im Jahr 2003.

Nach Angaben von "Verstka" könnte der rasante Anstieg vor allem mit dem Krieg zu tun haben. Die russischen Behörden zählen etwa Antikriegshandlungen, wie Brandanschläge auf Rekrutierungsbüros, als Terror. Dazu kommen Attacken des ukrainischen Militärs und der ukrainischen Geheimdienste.

Angriffe auf Militäreinrichtungen

Russische Ermittlungsbehörden hatten bereits im Dezember den Leiter des Hauptnachrichtendiensts der Ukraine, Kyrylo Budanow, beschuldigt, an 104 "terroristischen Handlungen" beteiligt gewesen zu sein. Unabhängig überprüfbar ist das nicht, allerdings kommt es in Russland immer wieder zu Sabotageaktionen und Drohnenangriffen, etwa auf Militärflughäfen. Hier finden Sie ein Beispiel aus dem August, als Saboteure mehrere Bomber zerstörten.

Für einen größeren Teil dürfte die Ukraine verantwortlich sein. Sie attackiert militärische Infrastruktur, um sich gegen den im Februar 2022 begonnen russischen Angriffskrieg zu verteidigen.

Zwar geben die Behörden an, dass sich die Zahl der Straftaten insgesamt positiv entwickeln. Für Aufsehen sorgten in Russland in den vergangenen Monaten jedoch Straftaten von zurückgekehrten Soldaten und Söldnern. Die Söldnergruppe Wagner hatte für den Krieg in der Ukraine Zehntausende Gefängnisinsassen rekrutiert, darunter auch verurteilte Mörder und Vergewaltiger. Es sind bereits mehrere Fälle bekannt geworden, dass diese Männer erneut schwere Straftaten begingen.

Verwendete Quellen
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