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Strafe für Raubüberfall: Hand und Fuß im Sudan amputiert


Ausland
Strafe für Raubüberfall: Hand und Fuß amputiert

Von afp
28.02.2013Lesedauer: 1 Min.
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Einem verurteilten Dieb sind im Sudan nach Angaben mehrerer Menschenrechtsorganisationen zur Strafe für sein Vergehen die rechte Hand und der linke Fuß amputiert worden. Das Urteil nach dem islamischen Recht der Scharia sei von Medizinern im Dienst der sudanesischen Regierung vollstreckt worden.

Das berichtet die Organisation Human Rights Watch unter Berufung auf "zuverlässige Quellen". HRW äußerte sich auch im Namen der Organisationen "African Centre für Justice and Peace Studies", "Redress" sowie "Physicians for Human Rights".

Der 30-Jährige war demnach wegen eines bewaffneten Raubüberfalls auf ein Fahrzeug mit mehreren Passagieren verurteilt worden. Die Amputationen fanden den Angaben zufolge bereits Mitte Februar auf Anordnung der Justiz in einem Krankenhaus des Innenministeriums in der Hauptstadt Khartum statt.

Die Scharia gilt im Sudan seit 30 Jahren. Trotzdem sind Amputationen selten. Den Menschenrechtsorganisationen zufolge geht der letzte derartige Fall bis ins Jahr 2001 zurück. Human Rights Watch fordert seit langem ein Ende dieser "grausamen und unmenschlichen" Strafen.

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