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Corona-Krise: Österreich, Tschechien und Dänemark lockern Einschränkungen


"Erste vorsichtige Phase"
Diese Nachbarländer lockern ihre Corona-Einschränkungen

Von dpa
Aktualisiert am 07.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Dänemark: Ministerpräsidentin Mette Frederiksen teilte in einigen Bereichen erste Lockerungen der Pandemie-Maßnahmen mit.Vergrößern des BildesDänemark: Ministerpräsidentin Mette Frederiksen teilte in einigen Bereichen erste Lockerungen der Pandemie-Maßnahmen mit. (Quelle: Ritzau Scanpix/imago-images-bilder)
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Die ersten Länder wollen ihre wegen der Corona-Pandemie verhängten Maßnahmen Schritt für Schritt aufheben. Darunter sind auch drei Nachbarländer Deutschlands. Kanzlerin Merkel äußert sich zurückhaltender.

Nach Österreich und Tschechien hat auch Dänemark eine erste Lockerung seiner in der Corona-Krise ergriffenen Maßnahmen angekündigt. In einem ersten Schritt sollten Kinderkrippen, Kindergärten sowie die unteren Jahrgangsstufen null bis fünf von Schulen am 15. April wieder geöffnet werden, sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Montagabend auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen. Das komme Eltern zugute, die im Homeoffice dadurch mehr Ruhe bekämen.

Es handele sich um "die erste vorsichtige Phase der Öffnung", sagte Frederiksen. Die Dänen sollten sich jedoch darauf gefasst machen, dass sie noch über Monate wegen der Corona-Pandemie mit Einschränkungen leben müssten.

Die Grenze zu Deutschland bleibt dagegen weiter geschlossen. Diese und weitere Maßnahmen werden laut Frederiksen um vier Wochen bis zum 10. Mai verlängert, darunter auch die Schließung von Restaurants. Die Schulklassen der Jahrgänge sechs bis zehn bleiben bis dahin ebenfalls zu Hause. Abschlussprüfungen werde es für die Zehntklässler in diesem Jahr nicht geben, machte Frederiksen klar. Größere Versammlungen bleiben gar bis einschließlich August verboten – das größte Musikfestival Nordeuropas in Roskilde, das in diesem Jahr eigentlich vom 27. Juni bis zum 4. Juli stattfinden sollte, kündigte direkt nach Frederiksens Bekanntgabe seine Absage an.

Auch Österreich und Tschechien beginnen den Exit

Damit soll nach Ostern auch in einem weiteren deutschen Nachbarland der langsame Weg zurück in die Normalität beginnen. Ebenfalls am Montag hatte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz mitgeteilt, dass ab dem 14. April kleine Geschäfte sowie Bau- und Gartenmärkte unter strengen Auflagen wieder öffnen dürften. Ab dem 1. Mai sollen dann alle Geschäfte, Einkaufszentren und Friseure folgen dürfen, Hotels und die Gastronomie frühestens Mitte Mai. Die Ausgangsbeschränkungen in Österreich werden allerdings bis Ende April verlängert, die Schulen bleiben bis Mitte Mai zu. Veranstaltungen sollen bis Ende Juni nicht stattfinden. Zudem wird das Tragen eines Mundschutzes künftig nicht nur in Supermärkten und Drogerien zur Pflicht.

In Deutschland hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel betont, es sei noch nicht möglich, einen Stichtag für ein Ende der Maßnahmen zu nennen. Am Montag dankte sie den Bürgern in der Bundesrepublik für die weitgehende Einhaltung der Auflagen zur Eindämmung des Coronavirus. "Für dieses Verständnis, das es gibt, möchte ich mich bedanken, denn die Regeln werden ja doch von der überwiegenden Mehrzahl der Menschen eingehalten", sagte sie.

Tschechien lockert Maßnahmen ebenfalls

Auch Tschechien lockert seine restriktiven Corona-Maßnahmen etwas. Das Betreiben von Sportarten wie Tennis oder Golf werde wieder erlaubt, beschloss das Minderheitskabinett aus populistischer ANO und Sozialdemokraten am Montag in Prag. Zudem dürfen erste Geschäfte öffnen, die im Kampf gegen die Pandemie geschlossen worden waren, darunter Hobby- und Baumärkte, der Eisenwarenhandel sowie Fahrradwerkstätten.

Gleichzeitig werden in Tschechien die Hygieneregeln für den Einzelhandel verschärft. Der Mindestabstand zwischen Kunden muss zwei Meter betragen, am Eingang müssen Desinfektionsmittel und Einweghandschuhe bereitgestellt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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