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Corona – 200.000 Dosen: Deutschland kauft Trump-Medikament


"Schwere Verläufe verhindern"
Deutschland kauft Trump-Medikament gegen Corona

Von afp, pdi

Aktualisiert am 24.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Im Oktober war der damalige US-Präsident Donald Trump mit einem Corona-Medikament behandelt worden: Die Bundesregierung hat nun 200.000 Dosen des Antikörper-Cocktails gekauft.Vergrößern des BildesIm Oktober war der damalige US-Präsident Donald Trump mit einem Corona-Medikament behandelt worden: Die Bundesregierung hat nun 200.000 Dosen des Antikörper-Cocktails gekauft. (Quelle: ap-bilder)
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Die Bundesregierung hat für 400 Millionen Euro ein neues Corona-Medikament gekauft. Mit dem Antikörper-Cocktail war bereits der damalige US-Präsident Donald Trump behandelt worden.

Die Bundesregierung hat für Deutschland ein neues Corona-Medikament auf Antikörper-Basis gekauft. "Ab nächster Woche werden die monoklonalen Antikörper in Deutschland als erstem Land in der EU eingesetzt. Zunächst in Uni-Kliniken", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der "Bild am Sonntag". "Der Bund hat 200.000 Dosen für 400 Millionen Euro eingekauft."

"Sie wirken wie eine passive Impfung"

Mit dieser Form der Antikörper wurde laut dem Bericht der frühere US-Präsident Donald Trump nach seiner Corona-Infektion behandelt. "Sie wirken wie eine passive Impfung. Die Gabe dieser Antikörper kann Risikopatienten in der Frühphase helfen, dass ein schwerer Verlauf verhindert wird", sagte Spahn.

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Trump war Anfang Oktober mit dem Antikörper-Cocktail REGN-COV2 der US-Firma Regeneron behandelt worden. Der Wirkstoff ist eine Kombination aus zwei speziell entwickelten Antikörpern, die sich an das sogenannte Spike-Protein des Coronavirus binden und so dessen Struktur deformieren können. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass das Coronavirus menschliche Zellen angreifen kann. Die Kombination aus zwei verschiedenen Antikörpern soll laut Regeneron verhindern, dass das Erregervirus SARS-CoV-2 mutiert.

"Nicht das Jahr der Schuldzuweisungen"

Spahn hat in dem Interview auch vor Schuldzuweisungen bei der Aufarbeitung der Corona-Pandemie gewarnt. "Wir sollten aufpassen, dass 2021 nicht das Jahr der Schuldzuweisung wird. Über Fehler und Versäumnisse reden ist wichtig. Aber ohne dass es unerbittlich wird. Ohne dass es nur noch darum geht, Schuld auf andere abzuladen", sagte der Gesundheitsminister.

Spahn wird derzeit teilweise für fehlende Impfstoffe mitverantwortlich gemacht. Er hatte aber frühzeitig angekündigt, dass es zunächst sehr wenig geben werde und dann zunehmend mehr.

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 12.257 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 349 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI bekannt gab. Vergangenen Sonntag hatte das RKI 13.882 Neuinfektionen und 445 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Der Höchststand von 1.244 neuen Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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