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Brasilien (São Paulo): Medikamente zur Behandlung von Corona-Patienten knapp


Pandemie eskaliert
Corona-Medikamente in Brasilien werden knapp

Von afp
Aktualisiert am 16.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Corona-Patient und Pfleger in einem Krankenhaus in São Paulo: Der Gesundheitsminister des Bundesstaates hat die Regierung gebeten, die Medikamente direkt vom Hersteller bestellen zu dürfen.Vergrößern des BildesCorona-Patient und Pfleger in einem Krankenhaus in São Paulo: Der Gesundheitsminister des Bundesstaates hat die Regierung gebeten, die Medikamente direkt vom Hersteller bestellen zu dürfen. (Quelle: P Photo/Andre Penner/ap-bilder)
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Die Intensivstationen im brasilianischen São Paulo sind voll. Die Medikamente, um Corona-Patienten zu behandeln, werden knapp. Der Gesundheitsminister bittet die Regierung in einem Brief um Hilfe.

In Brasiliens bevölkerungsreichstem Bundesstaat São Paulo werden die beim Intubieren von Corona-Patienten auf den Intensivstationen benötigten Medikamente knapp. Die Behörden warnten am Donnerstag (Ortszeit) vor einer Katastrophe in der öffentlichen Gesundheitsversorgung. Rund 70 Prozent der öffentlichen Kliniken haben demnach keine Medikamente mehr, mit denen die Muskeln eines Patienten während des Intubierens entspannt werden. Etwa 60 Prozent könnten ihren Patienten keine Beruhigungsmittel mehr verabreichen.

"Wir haben in den letzten 40 Tagen Briefe an das Gesundheitsministerium geschickt, in denen wir davor gewarnt und um Hilfe gebeten haben", sagte São Paulos Gesundheitsminister Jean Gorinchteyn dem Sender "GNews". Er forderte die Regierung auf, den Bundesstaaten zu erlauben, die Medikamente direkt bei Lieferanten zu kaufen.

Der Präsident leugnet die Corona-Pandemie

Brasilien hat nach der USA mit mehr als 360.000 Corona-Toten weltweit die meisten Corona-Toten zu verzeichnen. Die Zahl der Infektionsfälle im Land seit Beginn der Pandemie liegt bei über 13 Millionen. Auch in dieser Statistik liegt das Land auf dem zweiten Platz hinter den Vereinigten Staaten.

Die dramatische Corona-Lage hat die Regierung von Präsident Jair Bolsonaro in eine schwere Krise gestürzt. Bolsonaro hatte die Gefahren durch das Coronavirus immer wieder verharmlost und Corona-Auflagen einzelner Regional- und Kommunalbehörden wegen ihrer ökonomischen Auswirkungen kritisiert. Bis heute bleibt die Regierung untätig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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