Bei Friedensverhandlungen Nato-Chef berichtet von bizarrem Trick des Kreml
Russlands Verhandlungstaktik stößt bei Nato-Chef Rutte auf scharfe Kritik. Statt ernsthafter Gespräche schickte Moskau wohl einen Historiker mit Vorträgen über mittelalterliche russische Geschichte.
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat Russland scharf für seine Rolle in den ins Stocken geratenen Friedensverhandlungen zur Ukraine kritisiert. Rutte sagte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump, dass Moskau einen Historiker zu den Gesprächen geschickt habe, der einen Vortrag über die russische Geschichte ab dem Jahr 1250 gehalten habe. Diese Aktion habe die Friedensgespräche untergraben.
Rutte erklärte: "Ich erinnere mich, dass ich im Mai für Nato-Geschäfte in der Türkei war, und wir wirklich Druck auf die Ukrainer ausgeübt haben, ein hochrangiges Team nach Istanbul zu schicken – und das taten sie."
US-Präsident Trump betonte, dass die USA zusammen mit Senator Marco Rubio und Diplomat Steve Witkoff maßgeblich an der Einleitung der Verhandlungen in Istanbul beteiligt gewesen seien. Er sagte, dass das Abkommen längst hätte abgeschlossen sein sollen, doch der Prozess dauere weiterhin ohne Ergebnisse an.
- united24media.com: "Rutte: Russia Undermined Peace Talks by Sending Historian to Recite History Since 1250"
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