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Corona-Proteste in Rumänien: Rechtsextreme stürmen Hof des Parlaments


Protest gegen Corona-Maßnahmen
Rechtsextreme stürmen Hof des Parlaments in Bukarest

Von dpa
Aktualisiert am 21.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Rumänien, Bukarest: Polizisten versuchen, Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude abzuwehren.Vergrößern des BildesRumänien, Bukarest: Polizisten versuchen, Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude abzuwehren. (Quelle: Alexandru Dobre/AP/dpa-bilder)
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Die Szenen erinnern an den "Querdenker"-Sturm auf den Reichstag: In der rumänischen Hauptstadt sind bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen Dutzende Rechtsradikale ins Parlament eingedrungen.

Aus Protest gegen geplante Corona-Maßnahmen haben Dutzende Rechtsradikale in der rumänischen Hauptstadt Bukarest das Wachpersonal des Parlaments überrannt und sind bis in den Hof des Gebäudes vorgedrungen. Dabei seien am Dienstag auch Fahrzeuge beschädigt worden, berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax.

Die Polizei schritt zunächst nicht ein. Ministerpräsident Nicolae Ciuca rief seinen Innenminister Lucian Bode auf, dafür zu sorgen, die staatlichen Institutionen zu schützen. Unterdessen marschierten Tausende Demonstranten auf den Regierungssitz zu. Zu dem Protest hatte die extrem rechte Oppositionspartei AUR aufgerufen, die gegen Vorsichtsmaßnahmen und gegen das Impfen agitiert. Anlass waren Beratungen im Parlament über die geplante Einführung von 3G-Regeln für den Zutritt zu bestimmten Orten.

Fahrzeuge mehrerer Botschaften beschädigt

Ein Polizeisprecher erklärte, man sei durch die gewaltsamen Ausschreitungen am Parlamentsgebäude "vor vollendete Tatsachen gestellt worden". Nun wolle man die Zahl der Einsatzkräfte am Parlament verstärken. Nach Angaben der Internet-Zeitung "g4media.ro" seien die Fahrzeuge der Botschaft der USA und Japans bei den Krawallen beschädigt worden.

Nach einem dramatischen Anstieg im Oktober sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz in Rumänien seit mehreren Wochen kontinuierlich. Am Dienstag lag sie bei 26,1 pro 100.000 Einwohner, in Deutschland laut Robert-Koch-Institut bei 306,4.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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