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Gerhard Schröder: Politiker fordern Sanktionen für Altkanzler – "Putin-Profiteur"


"So rasch wie möglich"
Politiker fordern Sanktionen gegen Schröder

Von dpa
Aktualisiert am 27.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Gerhard Schröder: Der SPD-Politiker war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler.Vergrößern des BildesGerhard Schröder: Der SPD-Politiker war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler. (Quelle: localpic/imago-images-bilder)
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Für seine Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin steht Altkanzler Gerhard Schröder in der Kritik. Mehrere Politiker sprechen sich nun nicht nur für seinen Parteiausschluss aus – sondern auch für weitere Strafen.

Politiker von FDP, Grünen und CDU haben sich für Sanktionen gegen Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) wegen dessen russlandfreundlicher Haltung ausgesprochen. "Er gehört so rasch wie möglich auf die Sanktionsliste der Putin-Profiteure", sagte das FDP-Präsidiumsmitglied Moritz Körner dem "Handelsblatt". Schröder sei heute wichtigster Mann des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Deutschland. "Er gehört nicht mehr zu Créme de la Créme der deutschen Innenpolitik, sondern zur Créme de la Kreml."

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Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter plädierte ebenfalls für Sanktionen: "Dass sich Schröder immer noch nicht von Putin und Russland distanziert, zeigt nur, wie tief er in dessen Diensten steht", sagte der Bundestagsabgeordnete dem "Handelsblatt". "Deshalb ist eine Sanktionierung zu befürworten, die ja gerade auch Putins Clique treffen soll. Dazu gehört Schröder."

Forderung: Auch andere Politiker sollen überprüft werden

Auch der grüne Europa-Abgeordnete Reinhard Bütikofer forderte, Sanktionen gegen Schröder und andere ehemalige europäische Politikerinnen und Politiker zu prüfen, "die sich inzwischen an Wladimir Putin verkauft haben". Außerdem solle Schröder die Amtsausstattung als ehemaliger Bundeskanzler entzogen werden und er aus der SPD ausgeschlossen werden, sagte Bütikofer dem "Handelsblatt".

Schröder steht massiv in der Kritik, weil er sich trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine nicht von seinen Posten bei russischen Energieunternehmen trennt. SPD-Parteichefin Saskia Esken forderte ihn auf, nach fast 60 Jahren SPD-Mitgliedschaft aus der Partei auszutreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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