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Krieg in der Ukraine: Russische Truppen beginnen Sturm auf Stahlwerk in Mariupol


Krieg in der Ukraine
Russische Truppen beginnen Sturm auf Stahlwerk in Mariupol

Von dpa
03.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Mariupol: Der Kampf um das Stahlwerk hat begonnen.Vergrößern des BildesMariupol: Der Kampf um das Stahlwerk hat begonnen. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Noch immer harren mehrere Zivilisten im Azovstal-Stahlwerk von Mariupol aus. Doch ein neuer Versuch zu evakuieren scheiterte. Russische Truppen eröffneten erneut das Feuer auf das Werk.

Russische Truppen haben nach ukrainischen Angaben am Dienstag mit dem Sturm auf das seit Wochen belagerte Stahlwerk Azovstal in Mariupol begonnen. Ukrainische Medien berichteten dies unter Berufung auf ukrainische Kämpfer im Werk. (Aufnahmen, die den Angriff zeigen sollen, sehen Sie hier oder oben.)

Die Zeitung "Ukrajinska Prawda" zitierte den Vizekommandeur des ukrainischen Asow-Regiments, Swjatoslaw Palamar, mit den Worten: "Die ganze Nacht haben sie uns aus der Luft bombardiert (...) und jetzt wird Azovstal gestürmt." Bei den jüngsten russischen Angriffen seien auch zwei Zivilisten getötet worden.

Von russischer Seite gab es zunächst keine offizielle Bestätigung. Die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti meldete aber unter Berufung auf das Verteidigungsministerium, auf dem Werksgelände verschanzte Asow-Kämpfer hätten eine Feuerpause genutzt, um an ihre Schießpositionen zurückzukehren. Diese würden nun mit Artillerie und aus der Luft attackiert.

Über Hundert Zivilisten aus Stahlwerk gerettet

Die südukrainische Stadt Mariupol ist weitgehend zerstört und unter russischer Kontrolle. Im Stahlwerk haben sich jedoch ukrainische Kämpfer verschanzt, zudem sollen dort noch etwa 200 Zivilisten ausharren. Am Wochenende waren über 120 Zivilisten aus dem Werk evakuiert worden. Lesen Sie hier, was eine Frau berichtete, nachdem sie gerettet wurde.

Eine weitere geplante Evakuierungsaktion war für den Montag angesetzt – scheiterte aber. Insgesamt sollen sich in Mariupol immer noch 100.000 von ursprünglich mehr als 400.000 Einwohnern aufhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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