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Wolodymyr Selenskyj und Frau Olena geben TV-Interview: "Ein Date im Fernsehen"


Selenskyjs geben TV-Interview
"Niemand nimmt mir meinen Mann weg, nicht einmal der Krieg"

Von t-online, wan

Aktualisiert am 22.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Olena und Wolodymyr Selenskyj bei einer Kranzniederlegung (Archivbild): Sie haben sich seit Kriegsbeginn nur selten sehen können.Vergrößern des BildesOlena und Wolodymyr Selenskyj bei einer Kranzniederlegung (Archivbild): Sie haben sich seit Kriegsbeginn nur selten sehen können. (Quelle: Mykhaylo Palinchak/imago-images-bilder)
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Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn haben der ukrainische Präsident und seine Frau ein gemeinsames TV-Interview gegeben. Die First Lady sprach dabei auch über die Nacht, als der Angriff kam.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ein Interview gemeinsam mit seiner Frau Olena gegeben. Der Staatschef hatte immer wieder betont, in der Hauptstadt bleiben zu wollen. Seine Frau und Kinder wurden an einen sicheren Ort gebracht, offenbar in den Westen des Landes. Jetzt haben die beiden mit Reportern des Senders ICTV gesprochen.

Olena Selenska sagte, sie sei nicht überrascht, dass ihr Ehemann die Welt mit seiner standhaften Führung und seinem beeindruckenden Widerstand gegen Russland inspiriert habe.

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"Unsere Familie wurde durch den Krieg getrennt, wie viele andere"

Während der Präsident hauptsächlich über die Helden der Luftwaffe sprach, die trotz Lebensgefahr Versorgungsgüter nach Mariupol gebracht hatten, gab seine Frau einen kleinen Einblick in das Leben der Familie. "Unsere Familie wurde durch den Krieg getrennt, wie viele andere ukrainische Familien", sagte die First Lady. Als die Moderatorin fragte, ob der Krieg ihren Mann von ihr genommen habe, sagte sie: "Niemand nimmt mir meinen Mann weg, nicht einmal der Krieg."

"Es hat begonnen"

Sie habe ihn aber seit zweieinhalb Monaten so gut wie nicht mehr gesehen und sie hätten nur am Telefon miteinander gesprochen. Nur kurz habe man sich treffen können – umso dankbarer sei sie für das Interview. So könnten sie gemeinsam etwas Zeit verbringen. "Ein Date im Fernsehen", witzelte sie.

Im Gespräch erinnerte sie sich mit erstickter Stimme noch an die Nacht, als der Krieg begann. "Es war dunkel, fast schon Nacht, und ich sah, dass Wolodymyr nicht an meiner Seite war. Ich ging ins Nebenzimmer, er war bereits angezogen, aber ohne Krawatte. Ich fragte, was los sei, und er antwortete 'Es hat begonnen'. Sie könne die Emotionen und die Angst nicht beschreiben. Dann ging er, und die beiden hätten sich für eine lange Zeit nicht sehen können.

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