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Ukraine-Krieg: Slowjansk offenbar unter heftigem russischen Beschuss


Russische Angriffe im Donbass
Slowjansk offenbar unter heftigem Beschuss – Ukraine meldet Tote

Von afp
05.07.2022Lesedauer: 1 Min.
In Slowjansk hilft ein Sanitäter einem verwundeten Mann (Archiv): Die Stadt steht seit Tagen unter Raketenbeschuss.Vergrößern des BildesIn Slowjansk hilft ein Sanitäter einem verwundeten Mann (Archiv): Die Stadt steht seit Tagen unter Raketenbeschuss. (Quelle: Efrem Lukatsky/dpa-bilder)
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Ist Slowjansk das nächste Hauptziel der russischen Truppen? Seine Stadt werde massiv bombardiert, so der Bürgermeister. Es soll Tote geben.

Bei russischen Raketenangriffen auf die ostukrainische Stadt Slowjansk sind am Dienstag nach ukrainischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Sieben weitere seien verletzt worden, erklärte der Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, auf Telegram.

Die Polizei hatte am Dienstagmorgen zunächst von einer getöteten Frau und mindestens drei Verletzten berichtet. Dem Bürgermeister zufolge richtete sich der Angriff gegen den zentralen Markt der Stadt. Dieser sollte gerade geschlossen werden, einige Stände seien aber noch geöffnet gewesen.

Bürgermeister Wadym Liach hatte zuvor von massivem russischen Beschuss berichtet. "Slowjansk! Massives Bombardement der Stadt. Im Zentrum, im Norden. Alle in die Luftschutzkeller", schrieb Liach auf Facebook.

Bürgermeister wirft Russland Einsatz von Streumunition vor

Einem Reuters-Reporter vor Ort zufolge brannten ganze Reihen von Marktständen, die Feuerwehr war im Einsatz. Von einem Autozubehör-Geschäft stieg gelber Rauch auf. Es war zunächst unklar, mit welcher Munition die Stadt in der Region Donezk angegriffen worden war.

Die Stadt, die vor Beginn des Ukraine-Krieges 100.000 Einwohner zählte, steht laut dem Bürgermeister Liach bereits seit Tagen unter Raketenbeschuss. Liach hatte Russland zuvor bereits vorgeworfen, bei den Angriffen auf die Stadt Streumunition eingesetzt zu haben. Unabhängig überprüfbar ist das nicht. Streumunition ist durch internationale Verträge geächtet, die Moskau allerdings nicht unterzeichnet hat.

Slowjansk gilt als nächstes mögliches Ziel russischer Truppen auf ihrem Vormarsch im Donbass. Am Sonntag hatte Russland die Einnahme der nahegelegenen Stadt Lyssytschansk und damit der gesamten Donbass-Region Luhansk verkündet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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