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Türkei einigt sich mit Russland im AKW-Streit


Türkei: Atomstreit mit Russland beigelegt

Von reuters, t-online, wan

18.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan haben sich beim Bau eines AKW in der Türkei geeinigt.Vergrößern des BildesWladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan haben sich beim Bau eines AKW in der Türkei geeinigt. (Quelle: Pavel Golovkin/AP Pool/dpa./dpa)
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Ein Konflikt zwischen türkischen und russischen Unternehmen beim Bau eines Atomkraftwerks ist offenbar gelöst. Es ging um die Kündigung eines Vertrags mit örtlichen Bauunternehmen.

Die Türkei hat nach eigenen Angaben den Streit mit Russland beim Bau des Atomkraftwerks Akkuyu in der Südtürkei beigelegt. Beide Seiten hätten sich geeinigt, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Samstag dem Sender türkischen Sender ntv zufolge. Demnach sei der türkische Auftragnehmer IC Ictas wieder in das Projekt zum Bau des Kraftwerks einbezogen worden, das von der russischen Rosatom betrieben werden soll. Im August hatte Rosatom den Vertrag mit IC Ictas noch gekündigt und auf "zahlreiche Verstöße" verwiesen.

Im Juli war es zu Protesten gekommen, nachdem türkischen Firmen Aufträge entzogen und an eine neue Firma gegeben hatte. Es gab Gerüchte, dass Tausende ihre Arbeit verlieren würden. Nach türkischen Medienberichten wurde Arbeitern der Zugang verwehrt. Das wiederum rief die Opposition auf den Plan. Der türkische Politiker Alpay Antmen verbreitete ein Video in sozialen Netzwerken, auf dem er die Regierungspartei angriff: "Die AKP hat Akkyu komplett unter russische Kontrolle gegeben. Die Regierung weiß nicht mehr, was dort vor sich geht. Russland machte daraus eine Militärbasis", zitierte die "Cumhuriyet" den Politiker.

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Erdoğan hofft, den ersten Reaktor des AKWs noch vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im kommenden Jahr in Betrieb nehmen zu können. Wenn alle vier Reaktorblöcke laufen, sollen sie einmal bis zu zehn Prozent des türkischen Strombedarfs liefern. Die Türkei muss derzeit einen großen Teil seines Energiebedarfs durch Importe decken. Dazu gehört auch Gas. Laut einem Bericht von Bloomberg soll Präsident Erdoğan bei Putin um einen Preisnachlass um 25 Prozent gebeten haben. Außerdem will er in türkischen Lira bezahlen. Putin hat aber bislang offiziell nur darauf verwiesen, dass einem Abkommen entsprechend ein Viertel der Rechnungen in Rubel beglichen werden müssen.

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