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US-Institut ISW: Warnung vor neuer russischer Offensive


Luftangriffe nehmen zu
US-Institut warnt vor neuer russischer Offensive

Von dpa
06.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Angriff auf CharkiwVergrößern des BildesZerstörtes Gebäude in Charkiw (Archivbild): Das ukrainische Gebiet wurde in den vergangenen Tage vermehrt Ziel russischer Angriffe. (Quelle: Andrii Marienko/AP/dpa)
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Das US-Institut ISW warnt vor einer bevorstehenden Bodenoffensive Russlands. Diese könnte bereits am 15. Januar beginnen.

US-Militärexperten warnen vor einer möglichen neuen Offensive Russlands im Nordosten der Ukraine. "Russische Kräfte könnten in den kommenden Wochen ihre Anstrengungen verstärken, Kupjansk im Gebiet Charkow zu erobern", schreiben die Analysten des US-Instituts für Kriegsstudien in ihrem Bericht vom Freitag. Die dort stationierten Einheiten sind ihrer Ansicht nach weniger abgenutzt als die andernorts angreifenden russischen Truppen.

Der ukrainische Generalstab meldete am Samstagmorgen in seinem täglichen Lagebericht sieben abgewehrte Angriffe auf die Siedlung Synkiwka unweit von Kupjansk. Kupjansk gilt als strategisch wichtiger Eisenbahnknoten. Die Stadt wird vom Fluss Oskil in zwei Hälften geteilt. Die Ukrainer halten bei Kupjansk nur noch einen begrenzten Landstreifen östlich des Oskil. Nachdem das ukrainische Militär bei seiner Gegenoffensive im Herbst 2022 an dieser Stelle noch teilweise bis in das benachbarte Gebiet Luhansk vordringen konnte, ist es inzwischen wieder in der Defensive.

Raketen- und Artillerieangriffe auf Charkiw zugenommen

Auch die Raketen- und Artillerieangriffe auf das Gebiet Charkiw und die Millionenstadt selbst haben zuletzt deutlich zugenommen. Nach einem Raketeneinschlag in Kupjansk sei in der Nacht eine 61-jährige Frau aus den Trümmern gerettet und ins Krankenhaus gebracht worden, teilte der Militärgouverneur der Region, Oleh Synjehubow, am Samstag auf seinem Telegramkanal mit.

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Die britische Tageszeitung "The Telegraph" hatte vor wenigen Tagen aufgrund der steigenden Zahl der Luftangriffe auf das Gebiet Charkiw vermutet, dass eine neue Offensive bevorsteht. Bereits am Wochenende könnte die Zahl der Raketen- und Artillerieschläge eskalieren, ab dem 15. Januar dann eine Bodenoffensive der Russen auf das Gebiet Charkiw beginnen, prognostizierte das Blatt.

Das weckte Spekulationen, dass Kremlchef Wladimir Putin vor der anstehenden Präsidentenwahl in Russland im März versuchen könnte, die Millionenstadt Charkiw zu erobern. Die Stadt liegt nur etwa 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Nach Angaben ukrainischer Militärs ist allerdings bislang keine russische Truppenkonzentration in der Region auszumachen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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