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Ukraine-Krieg: Merz hofft auf "letzte irdische Instanz"


Friedensgespräche im Vatikan?
Merz hofft auf "letzte irdische Instanz"

Von dpa
21.05.2025 - 19:38 UhrLesedauer: 1 Min.
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Kanzler Friedrich Merz (CDU) äußerte sich beim Tag der Bauindustrie in Berlin pessimistisch zum weiteren Verlaufes des russischen Krieges gegen die Ukraine. (Quelle: Sebastian Christoph Gollnow)
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Bundeskanzler Merz zeigt sich enttäuscht von den jüngsten Friedensgesprächen für die Ukraine. Jetzt setzt er seine Hoffnung auf den neuen Papst.

Angesichts der andauernden Angriffe im Ukraine-Krieg trotz aller diplomatischen Bemühungen erwartet Bundeskanzler Friedrich Merz schwierige Tage und Wochen. "Das, was wir gegenwärtig in der Ukraine erleben, mit Russland erleben, lässt mich einigermaßen besorgt sein über die nächsten Tage, Wochen und vielleicht Monate", sagte der CDU-Politiker beim Tag der Bauindustrie in Berlin.

"Mir war es wichtig, dass wir sehr schnell aus Deutschland heraus ein Zeichen setzen, dass wir mehr als vorher darum bemüht sein wollen, wieder abgestimmt mit unseren europäischen Partnern, aber auch abgestimmt, wo immer möglich abgestimmt mit unseren amerikanischen Partnern vorzugehen", sagte Merz.

Gespräche im Vatikan? "Die letzte irdische Instanz"

Zugleich zeigte sich der Kanzler nach dem jüngsten Telefonat von US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin ernüchtert: "Es gibt im Augenblick keine Zeichen dafür, dass dieser Krieg schnell endet." Deutschland sei darum bemüht, auf diplomatischem Wege alles zu erreichen, was möglich sei.

Merz drückte die Hoffnung aus, dass die ukrainische und die russische Seite nun im Vatikan zu einem nützlichen Treffen zusammenkommen könnten. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte nach eigenen Worten auf Bitten unter anderem von Trump bei Papst Leo XIV. nachgefragt.

Der Vatikan zeigte sich demnach bereit, Gastgeber für Verhandlungen zu sein. Merz meinte: "Aber das ist dann sozusagen die letzte irdische Instanz, und wir können alle nur hoffen, dass es wenigstens dort gelingt, die Konfliktparteien zu einem konstruktiven Gespräch zusammenzubringen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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