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US-Organisation GHP: Helfer nehmen Arbeit in Gaza auf


Dringend benötigte Güter
"Unter Todesdrohungen" – Helfer nehmen Arbeit in Gaza auf

Von afp
Aktualisiert am 27.05.2025 - 07:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Palästinenser stehen für Lebensmittel im nördlichen Gazastreifen an.Vergrößern des Bildes
Palästinenser stehen für Lebensmittel im nördlichen Gazastreifen an. (Quelle: Jehad Alshrafi/dpa)
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Sie heißt GHF und bringt den Menschen im Gazastreifen dringend benötigte Lebensmittel. Die neue Hilfsorganisation beginnt ihre Arbeit inmitten von Hamas-Drohungen.

Die von den USA unterstützte private Hilfsorganisation GHF hat ihre Arbeit im Gazastreifen nach eigenen Angaben inmitten von Drohungen seitens der islamistischen Hamas aufgenommen. Die Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) teilte am Montag mit, dass sie "heute Lastwagenladungen mit Lebensmitteln an ihre sicheren Verteilungsstellen geliefert" habe. Dort habe die Verteilung der Hilfsgüter an die Bevölkerung des Gazastreifens begonnen. Für Dienstag kündigte die Organisation weitere Hilfslieferungen an. Allerdings sei ihre Arbeit von der Hamas kritisch gesehen.

Die GHF erklärte, dass die islamistische Palästinenserorganisation alles daran setze, die Arbeit der Stiftung zu blockieren. Sie verurteile "aufs Schärfste die Todesdrohungen der Hamas gegen Hilfsorganisationen, welche die humanitären Maßnahmen an den sicheren Verteilungsstellen der GHF unterstützen, sowie die Versuche, der Bevölkerung des Gazastreifens den Zugang zu den Hilfsgütern an diesen Stellen zu versperren".

Es sei "klar, dass sich die Hamas durch dieses neue Betriebsmodell bedroht" fühle, erklärte die GHF weiter. Die Islamisten würden "alles in ihrer Macht Stehende tun, um es scheitern zu lassen". Die Stiftung versicherte, dass "alle Maßnahmen" ergriffen würden, um sichere Einsätze zu gewährleisten.

International wurde der Plan kritisiert

Israel beschuldigt die Hamas, internationale Hilfslieferungen für die Not leidenden Menschen im Gazastreifen zu kapern. Die Hamas weist die Vorwürfe zurück. Die GHF erklärte, sie werde alles tun, um ihre Mitarbeiter zu schützen, die ihr Leben riskierten, "um Lebensmittel zu jenen zu bringen, die sie am dringendsten brauchen".

Die GHF war im Zuge des zunehmenden internationalen Drucks auf Israel wegen seiner Blockade von Hilfslieferungen in den Gazastreifen gegründet worden. Das US-Außenministerium hatte die Gründung der privaten Stiftung Anfang Mai verkündet. International wurde der Plan wegen der vermeintlichen Umgehung der UNO und anderer Hilfsorganisationen kritisiert.

Am Sonntag hatte die Hilfsorganisation einen Rückschlag erlitten, nachdem sich ihr geschäftsführender Direktor Jake Wood von seinem Posten zurückgezogen hatte. Wood hatte seine Entscheidung damit begründet, dass die Stiftung ihren Auftrag nicht gemäß den "humanitären Prinzipien" erfüllen könne. Am Montag benannte die Stiftung einen Nachfolger für den Posten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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