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Ukraine: Trump sieht "gute Chance" für Treffen mit Putin & Selenskyj


Auch Gespräch mit Selenskyj geplant
Trump sieht "gute Chance" für baldiges Treffen mit Putin

Von t-online, jse, aj

Aktualisiert am 07.08.2025 - 07:21 UhrLesedauer: 2 Min.
Trump - Selenskyj - PutinVergrößern des Bildes
Auf den verschärften Druck von US-Präsident Trump im Ukrainekrieg reagiert Moskau verärgert, Kiew hingegen erfreut. (Archivbilder) (Quelle: Morissard/Bednyakov/AP/dpa/dpa-bilder)
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Donald Trump visiert offenbar ein Treffen mit Wladimir Putin an. Doch dabei soll es nicht bleiben.

Nach den Worten von US-Präsident Donald Trump besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein baldiges Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. "Es besteht eine gute Chance, dass es sehr bald zu einem Treffen kommt", sagte Trump am Mittwoch vor Journalisten. Zuvor hatte das Weiße Haus bereits erklärt, dass Trump "offen" für ein Treffen mit Putin wie auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei.

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"Der Präsident ist offen dafür, sowohl Präsident Putin als auch Präsident Selenskyj zu treffen", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Mittwoch in Washington. Trump wolle, dass der "brutale Krieg" in der Ukraine endet. Die russische Seite habe den Wunsch nach einem Treffen mit dem US-Präsidenten geäußert, sagte Leavitt weiter. Sie nannte aber weder ein Datum noch einen Ort für eine mögliche Begegnung.

Einem Medienbericht zufolge wolle Trump sich möglicherweise bereits kommende Woche persönlich mit seinem russischen Kollegen treffen. Kurz danach sei ein gemeinsames Treffen mit Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angedacht, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf zwei mit dem Plan vertraute Personen. Auch das "Wall Street Journal" berichtete.

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Nach Angaben der "New York Times" stellte Trump das Vorhaben am Mittwochabend bei einem Telefonat mit europäischen Staats- und Regierungschefs vor – darunter auch der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz. Außerdem zugeschaltet waren unter anderem der britische Premierminister Keir Starmer, Nato-Generalsekretär Mark Rutte, US-Vizepräsident JD Vance und US-Außenminister Marco Rubio sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Regierungen äußern sich bisher nicht

Ebenfalls sei der US-Sondergesandte Steve Witkoff am Apparat gewesen, der am Mittwochmittag persönlich mit Putin gesprochen hatte. Stellungnahmen der genannten Regierungen lagen zunächst nicht vor.

An dem zweiten Treffen sollen Trump, Putin und Selenskyj teilnehmen – allerdings keine europäischen Staatsoberhäupter. Diese hätten Trumps Pläne am Mittwochabend telefonisch "akzeptiert". Ob Putin oder Selenskyj dem Plan zustimmen, ist bislang nicht bekannt. Selenskyj allerdings soll Trump beim Telefonat am Mittwochabend nicht widersprochen haben.

US-Außenminister Marco Rubio betonte am Mittwoch, dass vor einem Treffen der beiden Staatschefs noch "zahlreiche Hindernisse" aus dem Weg geräumt werden müssten. "Heute war ein guter Tag, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Es gibt noch viele Hindernisse zu überwinden, und wir hoffen, dass uns dies in den nächsten Tagen und Stunden, vielleicht auch Wochen, gelingen wird", sagte Rubio dem Sender Fox Business.

Am Freitag läuft Trumps Ultimatum an Russland ab. Er hatte Putin gedrängt, die Angriffe auf die Ukraine bis dahin zu beenden. Andernfalls droht der US-Präsident mit Strafzöllen gegen Länder, die weiter mit Russland Handel betreiben. Gegen Indien verhängte Trump wegen anhaltender Ölimporte aus Russland bereits einen Zusatzzoll von 25 Prozent. Ähnliche Sekundärsanktionen könnten China, Brasilien oder die EU treffen.

Verwendete Quellen
  • nytimes.com: "Trump Meets With Putin as Zelensky Urges Western Unity" (Englisch, kostenpflichtig)
  • wsj.com: "Trump Envoy Witkoff Meets With Putin as Russia Seeks to Head Off Sanctions" (Englisch, kostenpflichtig)
  • Nachrichtenagentur afp

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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