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Aserbaidschan und Armenien unterzeichnen Friedensabkommen


Vermittlung durch Donald Trump
Aserbaidschan und Armenien schließen Friedensabkommen

Von dpa
09.08.2025 - 00:13 UhrLesedauer: 1 Min.
US-Präsident Donald Trump (Mitte) mit dem armenischen Premierminister Nikol Pashinyan (r.) und dem Präsidenten von Aserbaidschan, Ilham Aliyev, bei der Unterzeichnung im Weißen Haus.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Donald Trump (Mitte) mit dem armenischen Premierminister Nikol Pashinyan (r.) und dem Präsidenten von Aserbaidschan, Ilham Aliyev, bei der Unterzeichnung im Weißen Haus. (Quelle: Mark Schiefelbein)
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Aserbaidschan und Armenien haben einen Friedensvertrag unterzeichnet, der Jahrzehnte der Feindschaft beendet. Hilfe kam von Donald Trump.

Aserbaidschan und Armenien haben am Freitag unter Vermittlung der USA ein Friedensabkommen unterzeichnet, das die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern nach Jahrzehnten des Konflikts stärken soll. Bei einer Zeremonie im Weißen Haus sagte US-Präsident Donald Trump an der Seite des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew und des armenischen Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan, die beiden verfeindeten Staaten hätten sich verpflichtet, die Kämpfe einzustellen, diplomatische Beziehungen aufzunehmen und die territoriale Integrität des jeweils anderen zu respektieren. Alijew und Paschinjan würdigten Trumps Rolle und kündigten an, ihn für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen.

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Das Abkommen sichert den USA exklusive Rechte für einen strategischen Transitkorridor durch den Südkaukasus. Dieser soll nach US-Angaben den Export von Energie und anderen Rohstoffen erleichtern. Die USA hätten zudem mit beiden Ländern separate Vereinbarungen zur Ausweitung der Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Handel und Technologie unterzeichnet, sagte Trump. Beschränkungen für die Verteidigungszusammenarbeit zwischen den USA und Aserbaidschan seien aufgehoben worden.

Feindliche Handlungen seit den 1980er-Jahren

Sollte das Abkommen Bestand haben, wäre das ein Erfolg für die Trump-Regierung und würde Russland, das die Region als Teil seiner Einflusssphäre betrachtet, verärgern.

Die beiden Südkaukasus-Republiken standen sich seit den späten 1980er Jahren feindlich gegenüber. Damals spaltete sich die mehrheitlich von ethnischen Armeniern bewohnte Bergregion Berg-Karabach mit Unterstützung Armeniens von Aserbaidschan ab. Im Jahr 2023 brachte Aserbaidschan die Region wieder vollständig unter seine Kontrolle, woraufhin fast alle der 100.000 ethnischen Armenier nach Armenien flohen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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