Höhere Verteidigungsausgaben NATO geht auf Trumps Forderungen ein

Die NATO will US-Präsident Donald Trump im Streit um die Wehrausgaben einem Zeitungsbericht zufolge entgegenkommen.
Ein für das Treffen der Staats- und Regierungschefs der Allianz am Donnerstag in Brüssel vorbereitetes Papier zum Thema Lastenteilung sehe die Einführung jährlicher Fortschrittsberichte vor, berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
Dort müssten die Staaten jeweils zum Jahresende darlegen, wie sie sich im Folgejahr den vereinbarten NATO-Zielvorgaben annähern wollten. Diese sehen unter anderem vor, sich bei den Verteidigungsausgaben binnen zehn Jahren auf den Richtwert von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zuzubewegen.
Dies dürfte auch Deutschland vor ein Problem stellen, das seinen Wehretat zuletzt zwar um acht Prozent erhöht hatte, damit aber weiter nur auf 1,2 Prozent der Wirtschaftsleistung kommt.