Fahndung nach 39-Jähriger Iran soll eine US-Agentin "umgedreht" haben
Es klingt nach Agenten-Thriller: Die USA sind sich sicher, dass der Iran eine frühere US-Agentin "umgedreht" hat. Nun wird nach der 39 Jahre alten Frau gefahndet.
Der Iran hat offenbar erfolgreich eine US-Geheimdienstmitarbeiterin "umgedreht". Die Behörden in Washington haben offiziell Anklage gegen die 39-Jährige erhoben, wie das US-Justizministerium mitteilte.
Die Frau ist demnach 2013 in den Iran übergelaufen und soll dort den iranischen Geheimdiensten dabei geholfen haben, ihre früheren US-Kollegen auszuspionieren. Zusätzlich soll sie Codenamen aus vertraulichen Informationen aus einem US-Spionageprogramm preisgegeben haben.
Frau wird gesucht
Nach der Frau wird gesucht. "Sie ist angeklagt, ein hoch-vertrauliches Geheimdienstprogramm an das iranische Regime weitergegeben zu haben sowie die Identität eines US-Geheimdienstmitarbeiters", sagte der stellvertretende US-Generalstaatsanwalt John Demers. Dies alle stehe dem Gesetz entgegen, dem von ihr geleisteten Amtseid und menschlicher Vernunft.
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Mit der Frau sind vier Iraner wegen Cyber-Spionage unter Anklage gestellt worden. Sie sollen mihilfe von Social-Media-Konten Daten von US-Geheimdienstlern abgegriffen haben.
- Nachrichtenagentur dpa