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Italien zwingt Migranten auf andere Fluchtrouten – Spanien meldet Zuwachs


Spanien meldet Zuwachs
Italien zwingt Migranten auf andere Fluchtrouten

Von dpa
Aktualisiert am 13.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Migranten auf dem Mittelmeer: Die illegalen Einreisen in die EU haben zugenommen.Vergrößern des BildesMigranten auf dem Mittelmeer: Die illegalen Einreisen in die EU haben zugenommen. (Quelle: Hannah Wallace Bowman/MSF/Sos Mediterranee/ap-bilder)
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Italien hat die Grenzen für Flüchtlingsboote zugemacht. Deshalb müssen die Migranten andere Wege über das Mittelmeer nutzen. Zwangsläufig steigen die illegalen Einreisen nach Spanien.

Angesichts der harten Linie Italiens weichen Migranten auf andere Wege übers Mittelmeer aus. Auf der Route von Nordafrika nach Spanien stieg die Zahl illegaler Einreisen im Juli im Vergleich zum Vormonat um 22 Prozent, wie die EU-Grenzschutzbehörde Frontex mitteilte. Insgesamt kamen aber über alle Fluchtrouten in den ersten sieben Monaten 2019 etwa 30 Prozent weniger Menschen in die Europäische Union als in der gleichen Zeit des Vorjahrs – rund 54.300.

Italien verweigert Flüchtlingsrettungsschiffen die Einfahrt in seine Häfen und macht nur Ausnahmen, wenn andere EU-Länder vorher die Aufnahme der Menschen zusichern. Die Zahl der Ankünfte über die sogenannte zentrale Mittelmeerroute nach Italien und Malta sank laut Frontex von 1.150 im Juni auf etwa 1.100 im Juli. Insgesamt kamen auf diesem Weg dieses Jahr bisher 4.900 Personen, etwas mehr als ein Viertel der Zahl 2018. Auf der westlichen Mittelmeerroute nach Spanien waren es knapp 13.000.


Die Hauptfluchtroute liegt aber immer noch im Osten des Mittelmeers, wo 28.200 Menschen bei der illegalen Einreise in die EU auffielen. Die Zahl sank in den ersten sieben Monaten zwar insgesamt um sechs Prozent, weil weniger Menschen über den Landweg von der Türkei nach Griechenland kamen. Die griechischen Inseln meldeten jedoch ein Viertel mehr Ankömmlinge als in der Zeit von Januar bis Juli 2018.

Sogar verdoppelt hat sich die Zahl der illegalen Grenzübertritte in den ersten sieben Monaten auf der westlichen Balkanroute: Hier wurden 5.800 Menschen gezählt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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