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CO2: Globale Emissionen 2019 nicht gestiegen – Hoffnung für den Klimawandel?


Hoffnung fürs Klima? Globale CO2-Emissionen stagnieren

Von dpa
Aktualisiert am 11.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Braunkohle-Kraftwerk Weisweiler der RWE Power AG in Eschweiler: Die EU schaffte 2019 eine Senkung ihrer CO2-Emissionen um 160 Millionen Tonnen. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesBraunkohle-Kraftwerk Weisweiler der RWE Power AG in Eschweiler: Die EU schaffte 2019 eine Senkung ihrer CO2-Emissionen um 160 Millionen Tonnen. (Symbolfoto) (Quelle: imago-images-bilder)
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Wider Erwarten sind die klimaschädlichen CO2-Emissionen aus der Energienutzung im vergangenen Jahr nicht gestiegen. Das hat aber nur zum Teil mit erneuerbaren Energien zu tun, berichtet die Internationale Energieagentur.

Hoffnungsschimmer für den Klimaschutz: Der weltweite Ausstoß von Kohlendioxid aus der Energienutzung ist nach Daten der Internationalen Energieagentur 2019 wider Erwarten nicht mehr gestiegen. In der Europäischen Union gingen diese Emissionen sogar um fünf Prozent zurück, in Japan um vier Prozent und in den USA um 2,9 Prozent, wie die IEA am Dienstag in Paris mitteilte. Damit machten die großen Industrieländer Zuwächse in ärmeren Ländern wett.

"Wir müssen uns nun sehr anstrengen, um sicherzustellen, dass 2019 als definitiver Höhepunkt der globalen Emissionen in Erinnerung bleibt, nicht nur eine weitere Unterbrechung des Wachstums", erklärte IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol. "Wir haben die Energietechnologien, um das zu schaffen, und wir müssen sie allesamt nutzen."

"Beweist, dass Wende zu sauberer Energie begonnen hat"

Insgesamt wurden 2019 den IEA-Zahlen zufolge 33 Milliarden Tonnen Kohlendioxid aus Energienutzung in die Atmosphäre geblasen. Das war in etwa genauso viel wie ein Jahr zuvor, allerdings bei einem globalen Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent. Hintergrund waren laut IEA der Zuwachs bei erneuerbaren Energien und Atomkraft sowie der Ersatz von Kohle durch Erdgas in der Stromerzeugung. Weitere Faktoren seien mildere Temperaturen in einigen Ländern und gebremstes Wirtschaftswachstum in einigen Märkten gewesen.

Die USA senkten diesen Zahlen zufolge 2019 ihren Ausstoß um 140 Millionen Tonnen; die EU schaffte eine Senkung ihrer CO2-Emissionen um 160 Millionen Tonnen. Birol wertete den Trend als Grund zur Zuversicht. "Das beweist, dass die Wende hin zu sauberer Energie begonnen hat", erklärte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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