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Kim Jong Un: Nordkoreas Machthaber soll laut Berichten gestorben sein


Berichte über Tod von Diktator
Verwirrung um Gesundheitszustand von Kim Jong Un

Von rtr
Aktualisiert am 26.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Kim Jong Un: Es gibt Gerüchte, dass der nordkoreanische Machthaber nach Herzkreislaufproblemen operiert werden musste (Archivbild).Vergrößern des BildesKim Jong Un: Es gibt Gerüchte, dass der nordkoreanische Machthaber nach Herzkreislaufproblemen operiert werden musste (Archivbild). (Quelle: Yonhap News/imago-images-bilder)
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Seit Tagen kursieren Gerüchte, dass der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un gesundheitliche Probleme habe. Nun gibt es Meldungen über den Tod des Diktators – und Zweifel daran.

Verwirrung um den Gesundheitszustand von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Am Samstag berichtete das amerikanische Portal "TMZ", das eigentlich eher für Meldungen aus dem Showgeschäft bekannt ist, mit Verweis auf Medien aus China und Japan, dass der Diktator gestorben sein soll. Demnach habe die Vizechefin eines Nachrichtensenders aus Hong Kong die Meldung auf Twitter verbreitet – unter Berufung auf eine "sehr zuverlässige Quelle". Kim habe sich einer Herzoperation unterziehen müssen, die entweder zu spät gekommen sei oder durch einen Ärztefehler zu dessen Tod geführt habe.

Aus Japan wiederum wurde vermeldet, Kim befinde sich nach einer missglückten OP im Wachkoma. Und die "Korean Friendship Association", die angeblich Informationen direkt aus Nordkorea bekommen soll, habe laut dem US-Nachrichtenportal "Bloomberg" sogar alle Gerüchte über den Gesundheitszustand Kims dementiert.

Schon zuvor gab es Spekulationen. Insidern zufolge habe China eine Delegation mit Regierungsvertretern und Medizinern in das Nachbarland entsandt. Mehrere mit der Situation vertraute Personen sagten am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Delegation unter der Leitung eines hochrangigen Mitglieds der Internationalen Verbindungsabteilung der Kommunistischen Partei Chinas am Donnerstag von Peking aus abgereist sei. Die Abteilung ist das wichtigste chinesische Gremium, das sich mit dem benachbarten Nordkorea befasst. Weder das Außenministerium in Peking noch die Verbindungsabteilung waren zunächst zu einer Stellungnahme zu erreichen.

Kim mit Gesundheitsproblemen?

Die Unklarheit geht damit weiter. Eine in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ansässige Website hatte in dieser Woche berichtet, dass Kim wegen Herzkreislaufproblemen operiert worden sein soll. Der Nachrichtensender CNN meldete unter Berufung auf einen US-Regierungsvertreter, Washington verfolge Geheimdienstinformationen, wonach Kim nach einer Operation in großer Gefahr schwebe. Eine südkoreanische Quelle sagte Reuters hingegen, dass Kim am Leben sei und wahrscheinlich bald wieder auftauchen werde.

Trump: "Hoffe, dass es ihm gut geht"

Auch US-Präsident Donald Trump geht nicht von einer schweren Erkrankung aus. "Ich glaube, der Bericht war falsch", sagte Trump am Donnerstag im Weißen Haus. Er habe gehört, dass sich der Bericht über angebliche schwere gesundheitliche Probleme auf "alte Dokumente" stütze. "Wir haben ein gutes Verhältnis zu Nordkorea, ich habe ein gutes Verhältnis zu Kim Jong Un und ich hoffe, dass es ihm gut geht", fügte Trump hinzu.

Nordkorea schweigt sich zu den international hochgekochten Spekulationen bislang aus. Kim hatte am 15. April überraschend nicht an einer traditionellen Veranstaltung anlässlich des Geburtstages seines 1994 verstorbenen Großvaters, Nordkoreas Staatsgründer Kim Il Sung, teilgenommen.

Verwendete Quellen
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