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Großbritannien: Mehr als 200 Geflüchtete in Booten im Ärmelkanal aufgegriffen


Berichte aus Großbritannien
Ärmelkanal: Mehr als 200 Geflüchtete in Booten aufgegriffen

Von dpa, nhr

Aktualisiert am 10.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Boot in der Grafschaft Kent: In den vergangenen Tagen wurden über 200 Geflüchtete im Ärmelkanal aufgegriffen. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesEin Boot in der Grafschaft Kent: In den vergangenen Tagen wurden über 200 Geflüchtete im Ärmelkanal aufgegriffen. (Symbolfoto) (Quelle: Andre Poling/imago-images-bilder)
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Sie wollten von Frankreich nach Großbritannien: In den vergangenen Tagen sind mehr als 200 Geflüchtete auf dem Ärmelkanal aufgegriffen worden. Die Corona-Krise könnte die Menschen zu diesem Schritt bewogen haben.

Britischen Medien zufolge sind in den vergangenen Tagen mehr als 200 Migranten bei dem Versuch aufgegriffen worden, den Ärmelkanal in Richtung Großbritannien zu überqueren. Das berichtete unter anderem der Sender "Sky News" am Samstag. Demnach wurden allein am Freitag 140 Menschen an der britischen Kanalküste an Land gebracht. Bis Samstagfrüh seien es 70 weitere gewesen, berichtete der Sender unter Berufung auf ungenannte Quellen.

Das britische Innenministerium bestätigte am Samstag "mehrere Vorfälle mit kleinen Booten" vor der Küste der Grafschaft Kent, nannte aber keine Zahlen. Flüchtlingshelfer gehen davon aus, dass die Coronavirus-Pandemie den Druck auf Menschen erhöht hat, die gefährliche Überfahrt zu wagen, weil sie sich in ihren teils überfüllten Unterkünften in Frankreich nicht mehr sicher fühlen.

In Deutschland sinkt die Zahl der Asylanträge

Während der Druck auf London sich erhöht, sinken die Zahlen der Asylanträge in Deutschland weiter. Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sind laut einem Medienbericht in den ersten vier Monaten 2020 weniger Asylanträge gestellt worden als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Erstanträge sei um 29 Prozent auf 29.132 zurückgegangen, berichtet die "Bild am Sonntag". Im April habe es sogar nur rund 4.100 Asylbewerber gegeben, vor einem Jahr waren es noch doppelt so viele.

Gründe für den deutlichen Rückgang dürften das Coronavirus und die verschärften Grenzkontrollen gewesen sein. Die meisten Migranten seien aus Syrien, Afghanistan und dem Irak gekommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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