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Russisches und US-Kriegsschiff geraten beinahe aneinander – "Warnung ignoriert"


"Warnung ignoriert"
Russisches und US-Kriegsschiff geraten beinahe aneinander

Von afp
Aktualisiert am 16.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Die USS Chafee: Das amerikanische Kriegsschiff soll in russisches Hoheitsgewässer vorgedrungen sein.Vergrößern des BildesDie USS Chafee: Das amerikanische Kriegsschiff soll in russisches Hoheitsgewässer vorgedrungen sein. (Quelle: James Kimber/imago-images-bilder)
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Zwischen den USA und Russland ist ein Streit um einen Vorfall auf hoher See entbrannt. Die Russen werfen den Amerikanern vor, in ihr Hoheitsgewässer vorgedrungen zu sein. Die Gegenseite bestreitet dies.

Russland hat das Eindringen eines Kriegsschiffes der US-Marine in seine Hoheitsgewässer im Japanischen Meer angeprangert. Der Zerstörer "USS Chafee" habe am Freitagnachmittag (Ortszeit Japanisches Meer) eine Warnung der russischen Marine ignoriert und die Seegrenze überquert, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Das US-Militär wies die russische Darstellung des Vorfalls zurück.

Nach russischen Angaben hatte der russische Zerstörer "Admiral Tributs" das US-Kriegsschiff vor dem Eindringen in russische Gewässer gewarnt. "Im Rahmen der internationalen Schifffahrtsregeln setzte die 'Admiral Tributs' Kurs, um den Eindringling aus den russischen Hoheitsgewässern zu vertreiben", erklärte das Verteidigungsministerium. Die "USS Chafee" habe schließlich gewendet, als sie weniger als 60 Meter von dem russischen Schiff entfernt war.

USA weisen Vorwürfe zurück

Die US-Marine wies diese Schilderung der Ereignisse als "falsch" zurück. Ihr Schiff habe "Routineoperationen in internationalen Gewässern im Japanischen Meer durchgeführt", als sich ein russischer Zerstörer der "USS Chafee" bis auf etwa 65 Meter näherte. "Die Interaktion war sicher und professionell", erklärte die Navy.

Demnach hatte Russland die USA über die Durchführung von Manövern in dem Gebiet informiert, aber die Mitteilung "war zum Zeitpunkt der Interaktion nicht in Kraft". Das US-Schiff habe jedenfalls "in Übereinstimmung mit internationalem Recht und Usus operiert". Das US-Militär werde weiterhin "fliegen, navigieren und operieren, wo es das internationale Recht erlaubt".

Zwischenfälle mit der russischen Marine im Pazifik sind eher selten. In der Region ist vor allem China aktiv und Peking reagierte zuletzt zunehmend verärgert auf Durchfahrten und Manöver der USA und ihren Verbündeten. Russland und China halten dieser Tage in dem Gebiet gemeinsame Seemanöver ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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