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Nordkorea: Kim Jong Un will aufrüsten – Analysten sehen verdächtige Signale


Befehl von Machthaber Kim
Nordkorea will aufrüsten – Analysten sehen verdächtige Signale

Von rtr
Aktualisiert am 29.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Setzt sich weiterhin für die Aufrüstung ein: Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.Vergrößern des BildesSetzt sich weiterhin für die Aufrüstung ein: Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. (Quelle: UPI Photo/imago-images-bilder)
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Kim Jong Un plant eine weitere Aufrüstung Nordkoreas. Sein Ziel: Feinde vernichten zu können. Beobachter aus den USA und Südkorea befürchten weitere Schritte hin zu Atomwaffen.

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat erneut zu einer Aufrüstung des Militärs in seinem Land aufgerufen. Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete, Kim habe am Freitag bei einem Fototermin mit Truppen erklärt, die Armee solle "ihre Kräfte in jeder Hinsicht verstärken, um den Feind zu vernichten". Anfang der Woche fand anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Armee eine Militärparade statt, bei der neueste Raketen präsentiert wurden.

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Darunter waren auch die größte ballistische Interkontinentalrakete des Landes, die Hwasong-17, und eine kürzlich getestete Hyperschallrakete. Nordkorea lehnt nach eigenen Angaben einen Krieg ab. Die Waffen würden nur der Selbstverteidigung dienen. Bei der Militärparade sagte Kim jedoch, dass die Mission seiner Atomstreitkräfte über die Kriegsabschreckung hinausgehe und ebenso die Verteidigung der grundlegenden Interessen des Landes umfasse.

Südkorea und USA befürchten Kernwaffen

Nordkorea testete im vergangenen Monat ungeachtet internationaler Sanktionen erneut seine größten Interkontinentalraketen. Südkorea und die USA befürchten, dass sich das Land darauf vorbereiten könnte, angesichts der festgefahrenen Verhandlungen zum ersten Mal seit 2017 auch wieder Kernwaffen zu testen. Einem am Donnerstag erschienenen Bericht des US-amerikanischen Center for Strategic and International Studies (CSIS) zufolge deuteten aktuelle Satellitenbilder darauf hin, dass die Vorbereitungen in vollem Gange seien und nicht als unbedeutende Aktivität abgetan werden sollten.

Wie Analysten bestätigt hätten, ist offenbar der Tunnel Nr. 3 auf dem nordkoreanischen Atomtestgelände Punggye-ri wiederhergestellt worden. Der Tunnel war jahrelang für unterirdische Atomexplosionen genutzt worden, bevor er 2018 im Rahmen der Denuklearisierungsgespräche mit Washington und Seoul geschlossen wurde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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