Nummer zwei nach al-Bagdadi IS-Vizechef angeblich bei Luftschlag getötet
Der irakischen Armee ist offenbar ein empfindlicher Schlag gegen den Islamischen Staat (IS) gelungen. Laut Medienberichten soll bei einem Luftangriff der Vizechef der Terrormiliz getötet worden sein.
Die irakische Luftwaffe hat Ajad al-Dschumaili laut dem staatlichen Fernsehen bei einem Luftangriff in der Nähe der syrischen Grenze getötet. Das meldet der Sender unter Berufung auf den irakischen Militärgeheimdienst.
Demnach war Dschumaili die Nummer zwei nach IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi und hatte in der Organisation die Funktion des "Kriegsministers" inne. Zwei weitere Mitglieder der Terrormiliz seien ebenfalls getötet worden.
Die irakische Armee hatte im Januar eine Offensive begonnen, um mehrere Orte in der Provinz im Westen des Iraks von der Terrormiliz zurückzuerobern. Zuletzt hatte der IS militärisch schwere Niederlagen einstecken müssen und sich aus vielen Gebieten im Irak zurückgezogen. Derzeit versucht die irakische Armee zusammen mit Verbündeten, die Hochburg des IS im Irak, die Stadt Mossul, zurückzuerobern.