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Gaza-Angriff: Israel antwortet heftig auf Raketenangriffe aus Gaza


"Härtester Schlag" seit 2014
Israel antwortet heftig auf Raketenangriffe aus Gaza

dpa, jwi

Aktualisiert am 15.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Sanitäter evakuieren einen verletzten Palästinenser nach einem israelischen Luftangriff. Militante Palästinenser feuerten zuvor über 100 Raketen auf Israel.Vergrößern des BildesSanitäter evakuieren einen verletzten Palästinenser nach einem israelischen Luftangriff. Militante Palästinenser feuerten zuvor über 100 Raketen auf Israel. (Quelle: Khalil Hamra/ap-bilder)
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Mehr als 220 Geschosse feuerten militante Palästinenser seit Freitag auf Israel. Die israelische Armee antwortete mit dem härtesten Gegenschlag seit 2014.

Ein heftiger Schlagabtausch zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas hat die Furcht vor einem neuen Krieg befeuert. Militante Palästinenser griffen Israel seit Freitagabend mit mehr als 220 Raketen und Mörsergranaten an, teilte die israelische Armee mit. Israels Luftwaffe reagierte mit der Bombardierung Dutzender Hamas-Ziele. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte, die Armee habe der Hamas mit massiven Luftangriffen den "härtesten Schlag" seit dem Gaza-Krieg 2014 versetzt.

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein mehrstöckiges Gebäude der in Gaza herrschenden Hamas wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in dem Küstengebiet zwei Jugendliche getötet und 14 weitere Menschen verletzt. In der israelischen Grenzstadt Sderot wurden ein Haus und eine Synagoge getroffen und drei Menschen verletzt.

Die radikalen Palästinensergruppen Hamas und Islamischer Dschihad verkündeten am Samstagabend eine Waffenruhe. In der Nacht zum Sonntag feuerten militante Palästinenser dennoch vier Geschosse auf israelisches Gebiet. Seit den frühen Morgenstunden gab es jedoch keine Angriffe mehr, wie ein Armeesprecher bestätigte.

UN wollen vermitteln

Netanjahu sagte am Sonntag, man habe die Hamas am Vortag "erheblich und hart getroffen". Israels Politik sei klar. "Wer uns angreift, den attackieren wir mit großer Härte." Er hoffe, dass die Hamas diese Botschaft verstanden habe.

Am Sonntag beruhigte sich die Lage etwas. Die Vereinten Nationen (UN) wollen nun vermitteln. Der UN-Sondergesandte für den Nahen Osten, Nikolai Mladenow, traf am Sonntag in Gaza ein. Mladenow werde "mit allen involvierten Parteien zusammenarbeiten, um die Situation zu deeskalieren", sagte ein UN-Mitarbeiter.

Anmerkung der Redaktion: Die ursprüngliche Überschrift des Artikels war nicht passend. Daher wurde sie nachträglich geändert.

Verwendete Quellen
  • dpa
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