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Noch 545 Kinder nach Trumps harter Grenzaktion von Eltern getrennt

Von t-online, afp, tme

Aktualisiert am 21.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Migranten überwinden den US-Grenzzaun bei Tijuana im Dezember 2018: Damals strömten vermehrt Einwanderer an die Grenze. Die US-Regierung griff hart durch und trennte Eltern von ihren Kindern.
Migranten überwinden den US-Grenzzaun bei Tijuana im Dezember 2018: Damals strömten vermehrt Einwanderer an die Grenze. Die US-Regierung griff hart durch und trennte Eltern von ihren Kindern. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Vor zwei Jahren wurden Kinder von illegalen Einwanderern auf Anordnung des US-Präsidenten Donald Trump an der Grenze von ihren Familien getrennt. Nun wird klar: Von Hunderten Eltern fehlt jede Spur.

Der Vorgang sorgte weltweit für Empörung: Vor mehr als zwei Jahren hatte die US-Regierung um Präsident Donald Trump Einwandererfamilien auseinandergerissen und Kinder und Eltern an der Grenze zwischen USA und Mexiko voneinander getrennt.

Nun sind offenbar immer noch Hunderte Kinder, die von der US-Regierung bei der Einreise in die Staaten von ihren Eltern getrennt worden sind, ohne ihre Familie. Das geht aus Gerichtsakten hervor, aus denen "CNN" zitiert. Eine Bürgerrechtsorganisation hatte zuvor das Gericht über diese Zahl informiert und die "grausame Praxis" von US-Präsident Donald Trump angeprangert.

Eltern offenbar abgeschoben

Demnach können Anwälte offenbar die Eltern von 545 Kindern, die im Jahr 2018 über sechs Wochen lang von ihren Familien an der US-Grenze getrennt worden sind, nicht erreichen. Hunderte Eltern könnten dem Bericht zufolge außerdem ohne ihre Kinder abgeschoben worden sein. In dem Bericht ist die Rede von zwei Dritteln der betroffenen Eltern.

Die Trump-Regierung hatte im Zuge ihrer "Null-Toleranz"-Politik gegen die illegale Einwanderung im Mai 2018 damit begonnen, eingewanderte Kinder von ihren Eltern zu trennen. Nach heftigen Protesten im In- und Ausland beendete Trump die Praxis nach sechs Wochen. Illegal über die mexikanische Grenze gelangte Migrantenfamilien sollten danach nur noch getrennt werden, wenn die Eltern ein "Risiko" für die Kinder darstellten, hieß es.

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Corona erschwerte Suche

Der stellvertretende Direktor des ACLU-Projekts für Migrantenrechte, Lee Gelernt, forderte im Sender NBC Aufklärung. "Es ist entscheidend, so viel wie möglich darüber herauszufinden, wer für diese schreckliche Praxis verantwortlich war", sagte er. Es dürfe nicht vergessen werden, "dass Hunderte von Familien noch immer nicht gefunden wurden und getrennt bleiben". Er forderte weitere Anstrengungen, um diese Familien wieder zu vereinen.

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Die Corona-Pandemie hatte die Suche nach den Eltern vorübergehend erschwert. Ein Gerichtsurteil aus dem Jahr 2018 verpflichtet die US-Regierung aber, die voneinander getrennten Familien wieder zusammenzuführen.

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