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Polen errichtet 60 Kilometer lange Barriere an Grenze zu Belarus

Von dpa, MaM

07.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Befestigte Grenze an der polnisch-belarussischen Grenze: Polen will die komplette Landesgrenze befestigen, um Migranten den Grenzübertritt zu erschweren.
Befestigte Grenze an der polnisch-belarussischen Grenze: Polen will die komplette Landesgrenze befestigen, um Migranten den Grenzübertritt zu erschweren. (Quelle: Eastnews/imago-images-bilder)
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Polen hat mit einer dauerhaften Barriere auf die Versuche Tausender Menschen reagiert, von Belarus nach Polen und damit in die EU einzureisen. Weitere Dutzende Kilometer des Grenzschutzes sollen folgen.

Polen hat nach Angaben des Grenzschutzes bislang gut 60 Kilometer seiner Grenze zu Belarus mit einer dauerhaften Barriere befestigt. Die Bauarbeiten verliefen nach Plan und würden voraussichtlich Ende Juni abgeschlossen sein, sagte eine Sprecherin der Behörde am Samstag der Nachrichtenagentur PAP.

Die polnisch-belarussische Grenze ist 418 Kilometer lang, davon verlaufen 186 Kilometer über Land. Im vergangenen Spätsommer und Herbst war die Situation dort eskaliert. Tausende von Menschen versuchten, illegal in die EU zu gelangen. Die Europäische Union beschuldigt den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, in organisierter Form Migranten aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen, um Druck auf den Westen auszuüben.

Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch warfen Polen und Belarus schwere Menschenrechtsverletzungen an der Grenze vor. So sollen Migranten von den polnischen Grenzbeamten gewaltsam zurückgedrängt worden seien – und auch vonseiten Belarus seien die Menschen zurück zur polnischen Grenze gedrängt worden. Tagelang harrten die Menschen so im Waldgebiet zwischen den Ländern aus. Mehr dazu lesen Sie hier.

Sicherheitskräfte an der polnisch-belarussischen Grenze: Etwa Hundert Kilometer der Grenze sind noch nicht befestigt.
Sicherheitskräfte an der polnisch-belarussischen Grenze: Etwa Hundert Kilometer der Grenze sind noch nicht befestigt. (Quelle: Eastnews/imago-images-bilder)
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Auf den Landabschnitten der Grenze hatten Soldaten bereits Ende August einen provisorischen Zaun errichtet, um Migranten das Überqueren der Grenze zu erschweren. Dabei handelt es sich um einen Stacheldrahtverhau von etwa 2,50 Metern Höhe. Dieser wird seit Ende Januar von einer dauerhaften Barriere von 5,5 Metern Höhe ersetzt, die mit Bewegungsmeldern und Kameras ausgerüstet ist. Für das Projekt ist ein Etat von umgerechnet 366 Millionen Euro vorgesehen.

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