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Gericht in Georgia lädt Trumps Ex-Stabschef Mark Meadows vor


Sonderjury in Georgia
Gericht lädt Trumps Ex-Stabschef vor

Von dpa
Aktualisiert am 27.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump und Mike Meadows: Der damalige Stabschef des Ex-Präsidenten soll vor einer Sonderjury aussagen.Vergrößern des BildesDonald Trump und Mike Meadows: Der damalige Stabschef des Ex-Präsidenten soll vor einer Sonderjury aussagen. (Quelle: Archivbild/Al Drago/reuters)
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Im Prozess um mögliche Wahlbeeinflussung im US-Staat Georgia ist jetzt der Ex-Stabschef von Donald Trump vorgeladen worden. Mark Meadows Anwälte wollen dagegen Rechtsmittel prüfen.

Der ehemalige Stabschef von Ex-Präsident Donald Trump, Mark Meadows, muss Medienberichten zufolge zu möglicher Beeinflussung der Präsidentenwahl 2020 vor einer Sonderjury aussagen. Das entschied ein Richter im US-Bundesstaat South Carolina am Mittwoch (Ortszeit), wie unter anderem die "Washington Post" berichtete. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Georgia bestätigte die Informationen. Demnach kam der Richter zu dem Schluss, dass Meadows einer Vorladung Folge leisten müsse, da seine Aussage "wesentlich und notwendig für die Untersuchung ist und der Staat Georgia sicherstellt, dass ihm keine unbilligen Härten entstehen".

Hintergrund ist eine Untersuchung im US-Bundesstaat Georgia. Staatsanwältin Fani Willis in Fulton County hatte diese im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit der Wahl 2020 eingeleitet. Meadows gilt als Schlüsselfigur in den Ermittlungen. Trump hatte im Januar 2021 den für die Wahlen in Georgia zuständigen Staatssekretär Brad Raffensperger angerufen. Trump forderte diesen auf, genügend Stimmen für seinen Wahlerfolg in dem Bundesstaat zusammenzubringen. Meadows soll bei diesem Telefonat dabei gewesen sein.

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Befragung wohl erst nach den Zwischenwahlen

Da Meadows nicht in Georgia lebt, konnte die Staatsanwältin in Georgia ihn nicht vorladen – daher der Umweg über ein Gericht in South Carolina. Ein Anwalt von Meadows habe betont, es bestehe die Möglichkeit einer Berufung oder zusätzlicher rechtlicher Schritte, schrieb die "Washington Post" weiter. Dies werde man prüfen. Der einst enge Mitarbeiter von Donald Trump werde außerdem voraussichtlich erst nach den Zwischenwahlen Anfang November vorgeladen, hieß es weiter.

Auch der prominente US-Senator Lindsey Graham wurde aufgefordert, vor der inzwischen eingesetzten Jury auszusagen. Allerdings hat er einen Erfolg vor dem Obersten Gericht der USA erzielt – zumindest vorübergehend wurde die Vorladung gestoppt. Der Supreme Court wird den Fall nun weiter prüfen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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