t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandUSA

Schröder über Trump: "Bin nicht besonders ängstlich"


The Donald legt los
Schröder über Trump: "Bin nicht besonders ängstlich"

Von dpa, afp, ap, reuters, t-online
23.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Trump sorgt mit seinem Verhalten für Verunsicherung, doch Schröder rät zu Gelassenheit.Vergrößern des BildesTrump sorgt mit seinem Verhalten für Verunsicherung, doch Schröder rät zu Gelassenheit. (Quelle: dpa Picture-Alliance/NurPhoto)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Nach dem Amtsantritt von Donald Trump in den USA fragen sich Politiker in aller Welt, wie sie mit dem Neuen im Weißen Haus umgehen sollen. Deutschlands Altkanzler Gerhard Schröder hat ein Rezept.

"Ich bin nicht besonders ängstlich", sagte der Sozialdemokrat in Hannover. Er rate zu Gelassenheit im Umgang mit Trump und dazu, sich zu erinnern: "Was war, als Ronald Reagan gewählt wurde?" Trotz der Vorbehalte gegen den ehemaligen Schauspieler war Reagan aus Schröders Sicht "außenpolitisch einer der erfolgreichsten amerikanischen Präsidenten".

Allerdings hatte Reagan im Gegensatz zu Trump bereits politische Erfahrung gesammelt: Er absolvierte in den 60er und 70er Jahren zwei Amtszeiten als Gouverneur von Kalifornien. Trump dagegen hat bisher lediglich sein Firmenimperium geleitet und eine Fernsehsendung moderiert.

Es werde interessant sein zu sehen, ob Trump bei Wirtschaftsfragen auf den Rat von ein paar versierten Leuten höre, fuhr Schröder fort. "Offenkundig meint er, in einer globalisierten Welt Amerika als das Interessengebiet definieren zu können. Das halte ich für falsch." Selbst eine so große Volkswirtschaft wie die amerikanische sei auf Zusammenarbeit angewiesen. Dies werde Trump "sicherlich auch einsehen".

Trump leitet Ausstieg der USA aus TPP-Abkommen ein

Davon war der neue US-Präsident allerdings am Montag noch weit entfernt. Im Oval Office des Weißen Hauses leitete Trump mit seiner Unterschrift den Rückzug aus dem transpazifischen Handelsabkommen TPP ein. Der Schritt ist allerdings eher eine Formalität: Das Freihandelsabkommen zwischen den USA und elf weiteren Staaten im Pazifikraum müsste sowieso erst noch vom US-Senat abgesegnet werden.

Unklar ist noch, ob Trump nun individuelle Abkommen mit den einzelnen Staaten anstrebt. Der Pazifikraum, den das TPP umfassen soll, steht nach Angaben der Weltbank für knapp 13,5 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Trump macht globale Freihandelsabkommen für den Verlust von Jobs in den USA verantwortlich.

Der Schritt sei für die Arbeiter in den USA "eine großartige Sache", erklärte er deshalb. Die USA hatten das Abkommen zwar unterzeichnet, aber noch nicht in Kraft gesetzt. Trump hat auch weitere Handelsabkommen kritisiert und will sie in ihrer jetzigen Form aufheben oder neu aushandeln lassen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website