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"Stinkefinger" für Donald Trump: Erst gefeuert, jetzt mit Spenden überhäuft


Frau zeigt Trump den Mittelfinger
Erst gefeuert, jetzt mit Spenden überhäuft

Von afp, rok

Aktualisiert am 14.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Diese Aktion kostete Juli Briskman den Job: Als die Autokolonne des Präsidenten an ihr vorbeifuhr, zeigte sie den Stinkefinger.Vergrößern des BildesDiese Aktion kostete Juli Briskman den Job: Als die Autokolonne des Präsidenten an ihr vorbeifuhr, zeigte sie den Stinkefinger. (Quelle: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP/Getty Images)
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Dieser Mittelfinger ging um die Welt: Als die Autokolonne des US-Präsidenten an ihr vorbeifuhr, machte Juli Briskman unmissverständlich deutlich, was sie von Donald Trump hält – und verlor ihren Job. Nun bringt ihr eine Crowdfunding-Aktion im Netz mehrere Zehntausend Dollar ein.

Die Spendensammelaktion GoFundMe ging am 6. November online. Mehr als 3000 Spender gaben Beträge zwischen fünf und 250 Dollar für Briskman. "Danke Juli Briskman", schrieb der Organisator Rob Mello. Sie sei eine "Inspiration für uns alle".

Die Aktion gewann im Internet über 3000 Sympathisanten, die insgesamt mehr als 71.000 Dollar (rund 61.000 Euro) spendeten. Das Geld geht direkt an Briskman.

Ende Oktober hatte die 50-jährige radfahrende Briskman der Autokolonne des Präsidenten den Stinkefinger gezeigt, als diese an ihr vorbeifuhr. Briskman war an jenem Samstag auf einer Fahrradtour, als die Kolonne an ihr vorbeifuhr. "Ich habe gedacht: Der ist schon wieder auf dem verdammten Golfplatz", erzählte die Demokratin Briskman, die in der Nähe von Trumps Golfclub am Potomac-Fluss rund 40 Kilometer nordwestlich des Weißen Hauses wohnt, der "HuffPost".

Briskman arbeitete für Bauunternehmen, das auch für die US-Regierung tätig ist

Öffentlich wurde ihre Geste durch den AFP-Fotografen Brendan Smialowski, der den Präsidenten begleitete und den Moment festhielt. Auf dem Foto ist Briskman von hinten auf dem Fahrrad zu sehen und eigentlich nicht zu erkennen – nachdem sie selbst das vielfach in Internet und Fernsehen gezeigte Foto entdeckt hatte, machte sie es allerdings zu ihrem Profilbild auf Facebook und Twitter.

Drei Tage später wurde die alleinerziehende Mutter zweier Kinder gefeuert, wie sie sagte. Bis dahin hatte sie bei einem Bauunternehmen gearbeitet, das auch für die US-Regierung und das US-Militär tätig ist. Zwar ist nicht bekannt, ob der Präsident selbst das Foto gesehen hat; ihr Arbeitgeber habe ihre Geste jedoch als "obszön" eingestuft, sagte Briskman. Auch nach ihrer Kündigung löschte sie das Foto nicht von ihren Seiten in sozialen Medien.

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