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USA: Viel mehr Kinder von Eltern getrennt als angenommen


US-Grenze
Viel mehr Kinder von Eltern getrennt als angenommen

Von afp
18.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau mit Baby an der US-Grenze nahe Tijuana in Mexiko: Bislang ging man davon aus, dass rund 3.000 Migrantenkinder beim illegalen Grenzübertritt von ihren Eltern getrennt wurden.Vergrößern des BildesEine Frau mit Baby an der US-Grenze nahe Tijuana in Mexiko: Bislang ging man davon aus, dass rund 3.000 Migrantenkinder beim illegalen Grenzübertritt von ihren Eltern getrennt wurden. (Quelle: Carol Guzy/imago-images-bilder)
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Durch die "Null-Toleranz-Politik" von Donald Trump wurden an der US-Grenze tausende Migrantenkinder von ihren Eltern getrennt. Jetzt wird klar: Die Dimensionen sind noch viel größer als angenommen.

Die Zahl der Kinder, die an der Südgrenze der USA von ihren illegal eingereisten Angehörigen getrennt wurden, liegt deutlich höher als bislang von der Regierung angegeben. Knapp 3.000 Minderjährige seien von der offiziellen Statistik noch nicht erfasst worden, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des US-Gesundheitsministeriums. Zuvor waren dem Ministerium nur 2.737 Migranten-Kindern bekannt, die im Rahmen der "Null-Toleranz-Politik" von US-Präsident Donald Trump von ihren Eltern oder Begleitern getrennt wurden.

Die bisherigen Zahlen stammten vom Juni 2018, als Trump nach massiven Protesten die erzwungenen Trennungen an der mexikanischen Grenze stoppte. "Allerdings könnten tausende Kinder während eines Zustroms getrennt worden sein, der 2017 einsetzte, vor der Zählung", teilte das Ministerium nun mit. Zudem habe es "Probleme" bei der Identifizierung mancher Kinder gegeben.


Der Bericht steht im Widerspruch zu früheren Angaben der US-Regierung, die von einem systematischen Vorgehen bei der erzwungenen Trennung gesprochen hatte. Auch deshalb übten die oppositionellen Demokraten scharfe Kritik an der Regierung. Diese habe die Öffentlichkeit über ihr abscheuliches Vorgehen getäuscht, sagte der Abgeordnete im Repräsentantenhaus, Bennie Thompson.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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