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Donald Trump: Wir brauchen Pressebriefings im Weißen Haus nicht


Trump: Brauchen Pressebriefings im Weißen Haus nicht

Von dpa, aj

Aktualisiert am 23.01.2019Lesedauer: 2 Min.
White House Pressesprecherin Sarah Huckabee Sanders bei einer Pressekonferenz: Donald Trump hat ihre Presseauftritte infrage gestellt.Vergrößern des BildesWhite House Pressesprecherin Sarah Huckabee Sanders bei einer Pressekonferenz: Donald Trump hat ihre Presseauftritte infrage gestellt. (Quelle: imago)
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Donald Trumps Sprecherin Sarah Sanders gibt immer seltener Pressekonferenzen im Weißen Haus. Auf Twitter erklärt der US-Präsident nun, daran seien die Medien selbst schuld.

Donald Trumps Sprecherin Sarah Sanders tritt immer seltener auf das Podium im Weißen Haus – dabei gehören die regelmäßigen Pressebriefings eigentlich zur Routine vieler Journalisten in Washington. US-Präsident Donald Trump hat für die immer selteneren Auftritte nun die Medien selbst verantwortlich gemacht.

"Der Grund dafür, dass Sarah Sanders nicht mehr oft zum "Podium" geht, ist, dass die Presse so unverschämt und unrichtig über sie berichtet", schrieb Trump am Dienstag auf Twitter. Er habe Sanders gesagt, sie könne sich die Mühe sparen – die Botschaften würden trotzdem verbreitet. Die meisten Medien würden ohnehin nie fair über ihn berichten - "daher der Ausdruck Fake News".

Trump wirft Medien, die kritisch über ihn und seine Politik berichten, regelmäßig vor, "Fake News" zu verbreiten. Er beschimpft diese Medien außerdem als "Feinde des Volkes". Erst im vergangenen November ließ er CNN-Reporter Jim Acosta nach einem Eklat während einer Pressekonferenz die Akkreditierung "bis auf Weiteres" entziehen. Der Aufschrei – auch international – war groß. Der Sender CNN wies den Vorwurf gegen den Reporter zurück und reichte eine Klage gegen Acostas Ausschluss ein.

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Sanders hatte sich zuletzt am 18. Dezember Fragen der Medien gestellt. Am 3. Januar hatte sie noch einmal zu einem Pressebriefing ins Weiße Haus eingeladen, dann aber nur "einen sehr besonderen Gast" angekündigt: Trump, der zwar vor Journalisten sprach, aber keine Fragen annahm.

Die Vereinigung der White-House-Korrespondenten (WHCA) kritisierte Trumps Äußerungen am Dienstag. WHCA-Präsident Oliver Knox sprach von einem "Rückzug aus Transparenz und Rechenschaftspflicht", der einen furchtbaren Präzedenzfall darstelle.



White-House-Korrespondenten beklagen regelmäßig, dass Trump-Sprecherin Sanders nur selten Pressekonferenzen abhält. Unter früheren Präsidenten waren mehrere Briefings pro Woche üblich, inzwischen vergehen Wochen ohne Briefing. Allerdings stellt sich Trump selbst häufiger den Medien, wenn auch in eher ungewöhnlicher Manier: Etwa am Rande von Kabinettssitzungen oder vor dem Einstieg in den Präsidentenhubschrauber. Dann nimmt er oft auch Fragen an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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