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Geheimdienste warnen: Iran könnte Anschlag auf Donald Trump planen


Als Vergeltung für Militärschlag
Behörde warnt: Iran könnte Anschlag auf Trump planen

Von t-online, lr

Aktualisiert am 17.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der Ex-US-Präsident befindet sich nach Einschätzung der Geheimdienste im Visier des Iran.Vergrößern des BildesDonald Trump: Der Ex-US-Präsident befindet sich nach Einschätzung der Geheimdienste im Visier des Iran. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Vor zwei Jahren tötete das US-Militär auf Trumps Befehl einen hochrangigen iranischen General. Geheimdienste schätzen die Gefahr einer Racheaktion hoch ein.

Nach Einschätzung der US-Geheimdienste könnte der Iran einen Anschlag auf ein aktuelles oder früheres Regierungsmitglied der USA planen. Das geht aus einem Bericht des National Counterterrorism Center (NCTC) hervor, über den zuerst "Yahoo News" berichtete. Das Papier ist demnach im Vorfeld der Nahost-Reise von US-Präsident Joe Biden erstellt worden und basiert auf einer Analyse öffentlicher Aussagen und Handlungen der vergangenen Monate.

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Namentlich wird unter anderem Ex-Präsident Donald Trump als potenzielles Ziel genannt. In dem Bericht heißt es: "Seit Januar 2021 hat Teheran öffentlich die Absicht geäußert, tödliche Operationen innerhalb der Vereinigten Staaten auszuführen und hat dabei den früheren Präsidenten Donald Trump, den früheren Außenminister Michael Pompeo und den früheren Befehlshaber der Streitkräfte, General Kenneth McKenzie, als vorrangige Ziele für Vergeltungsmaßnahmen genannt."

Rache für US-Drohnenangriff

Hintergrund ist ein Drohnenangriff der USA im Irak Anfang Januar 2020: Damals ordnete die Trump-Regierung die Tötung des hochrangigen iranischen Generals Qassem Soleimani an. Der Kommandeur der al-Quds-Brigaden wurde für die Planung zahlreicher Terroranschläge im Ausland verantwortlich gemacht und galt als einer der führenden Köpfe der iranischen Militärstrategie.

Der Iran kündigte unmittelbar nach dem Drohnenangriff Vergeltung an – und wiederholte diese Absicht auch in den vergangenen Monaten öffentlich. Im NCTC-Bericht heißt es: "Das iranische Regime führt eine mehrgleisige Kampagne, bestehend aus der Androhung tödlicher Maßnahmen, internationalen juristischen Manövern und der Ausstellung von Haftbefehlen und Sanktionen gegen ausgewählte US-Beamte."

Die namentlich erwähnten Politiker wollten den Bericht laut "Yahoo News" nicht kommentieren. Brisant ist er auch deshalb, weil unter anderem die USA derzeit mit dem Iran über ein neues Atomabkommen verhandeln. Es soll verhindern, dass das iranische Regime Atomwaffen herstellen kann. Im Gegenzug für Kontrollmöglichkeiten könnten Sanktionen gelockert werden. Trump hatte das vorherige Abkommen als Teil seines strikten Kurses gegenüber dem Iran aufgekündigt.

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