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Jens Spahn will neues Leitbild: "Weltoffener Patriotismus ist die Antwort"


"Weltoffener Patriotismus"
Spahn schlägt neues Leitbild für Deutschland vor

Von t-online, loe

Aktualisiert am 01.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Düzen Tekkal und Jens Spahn: Die beiden CDU-Politiker wollen die Intergrationspolitik der Union revolutionieren.Vergrößern des BildesDüzen Tekkal und Jens Spahn: Die beiden CDU-Politiker wollen die Intergrationspolitik der Union revolutionieren. (Quelle: Collage: t-online/Jürgen Heinrich/Christian Spicker/imago-images-bilder)
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Trotz vieler kultureller Unterschiede soll die Gesellschaft zusammenwachsen, statt in kleine Gruppen zu zerfallen, fordert Gesundheitsminister Jens Spahn. Besonders der Umgang mit Migranten spiele dabei eine wichtige Rolle.

Deutschland ist bunt geworden, unterschiedlichste Kulturen und Religionen leben in diesem Land miteinander. In einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" haben sich nun Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und die Regisseurin und Autorin Düzen Tekkal dazu geäußert, wie sich dieses Zusammenleben aus ihrer Sicht gelingen kann. Besonders wichtig dabei sei ein "weltoffener Patriotismus" als neues Leitbild für Deutschland – und die CDU.

Von links und rechts werde nach Unterschieden gesucht und Abgrenzung betrieben, so Tekkal und Spahn. Doch die Antwort auf Vielfalt sollten nicht Geschichten über Unterschiede sein, sondern über das Gemeinsame, schreiben die Autoren. Ihr Ziel: kein multikulturelles Neben- und Gegeneinander, sondern ein Miteinander mit klaren Angeboten und Regeln.

Migranten sollen eigene Identität nicht verdrängen

Die Corona-Krise habe einmal gezeigt, wie wichtig dieses Wir-Gefühl sei. Deutschland habe die Krise bisher gut überwinden können, weil die meisten Menschen den so wichtigen Zusammenhalt bereits gezeigt hätten. Diese Solidarität müsse aber für alle Bereiche gelten.

Der Nationalstaats bleibe aber der "Anker für unsere liberale Demokratie".

Einwanderung sollte als Erfolgsgeschichte erzählt werden, in denen sich Migranten deutsch fühlen können – und auch dürfen, so Tekkal und Spahn. Ihre eigene Identität bräuchten sie dabei nicht zu verdrängen. Es sei kein Widerspruch, zu wissen woher man komme und gleichzeitig offen für Neues zu sein: "Ein weltoffener Patriotismus ist ein Gegenentwurf zu ausgrenzenden Identitätsideologien."

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