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Explosion in Eisenach: Sprengstoffanschlag auf rechtsextreme Szenekneipe


Wohnhaus evakuiert
Sprengstoffanschlag auf rechtsextreme Szene-Kneipe

Von dpa, mam

Aktualisiert am 11.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Polizisten untersuchen die Kneipe, bei der die Explosion stattfand: Die Beamten gehen von einer politisch motivierten Tat aus.Vergrößern des BildesPolizisten untersuchen die Kneipe, bei der die Explosion stattfand: Die Beamten gehen von einer politisch motivierten Tat aus. (Quelle: Michael Reichel/dpa-bilder)
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In Thüringen kam es am Montag zu einer Explosion in der Eisenacher Innenstadt. Ein Haus musste evakuiert und das umliegende Gelände weiträumig gesperrt werden. Die Polizei vermutet ein politisches Tatmotiv. Ein Video zeigt die Bilder vor Ort.

In Thüringen kam es am Montag zu einer Explosion in der Eisenacher Innenstadt. Vor oder in dem Wohn- und Geschäftshaus sei Sprengstoff explodiert, teilte die Polizei mit. Die Ermittler gehen von einer politisch motivierten Tat aus. An der Fassade des Hauses sei ein Schriftzug mit politischem Hintergrund angebracht worden.

Menschen wurden bei der Detonation nicht verletzt, das Wohnhaus wurde den Angaben zufolge jedoch geräumt. Zudem wurde die Umgebung weiträumig abgesperrt. Laut der "Thüringer Allgemeine" wurde ein Fahrzeug bei der Explosion beschädigt. Das Blatt berichtet zudem, dass die Polizei Sprengstoffspezialisten angefordert hat, um eine neben dem Auto liegende schwarze Plastiktüte zu entschärfen. Ob sich explosionsfähiges Material darin befand, ist derzeit noch unklar.

Die Gaststätte gilt als Treffpunkt der rechten Szene

In dem betroffenen Gebäude gibt es eine Gaststätte, die als Treffpunkt der rechten Szene gilt. Bereits im Oktober 2019 hatte es dort einen Anschlag auf den Inhaber sowie die Besucher des Hauses gegeben, bei dem die Angegriffenen mit Schlagstöcken, Reizstoffsprühgeräten und Faustschlägen traktiert und erheblich verletzt worden waren. Zudem wurden die Fensterscheiben und Teile des Inventars zerstört. In diesem Zusammenhang hatte die Bundesanwaltschaft im November vergangenen Jahres in Leipzig eine 25 Jahre alte mutmaßliche Linksextremistin festnehmen und Wohnungen durchsuchen lassen.

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Der stellvertretende Landesvorsitzende der CDU-Thüringen Raymond Walk veröffentlichte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter ein Foto des Anschlagsortes und schrieb dazu, dies sei eine "neue Eskalationsstufe".

Die Kriminalpolizei Gotha und das Thüringer Landeskriminalamt ermitteln zu der jüngsten Explosion. Die Polizei rief mögliche Zeugen auf, sich zu melden, wenn sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Tatorts gesehen haben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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