Annalena Baerbock über Kontakt zu Töchtern: Bei Codewort lässt sie alles stehen

Qua Amt ist die deutsche Außenministerin viel unterwegs. Trotzdem sei sie viel in Kontakt mit ihren Kindern.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hält auch während der Dienstzeiten Kontakt zu ihren Kindern. "Meine Größere schickt mir manchmal Textnachrichten", sagte Baerbock in der am Donnerstag ausgestrahlten Sat1-Sendung "Kannste regieren", in der sie von Kindern befragt wurde. Diese habe bereits ein eigenes Handy. "Und die Kleine macht eine Audionachricht, weil die noch nicht so gut schreiben kann", so Baerbock.

Die Außenministerin hat zwei Töchter, die 2011 und 2015 geboren wurden. Wegen der vielen Reisen und Termine kommuniziert die Ministerin nach eigenen Worten viel per Handy mit ihren Kindern. Für den Fall, dass ihre Tochter dringend zurückgerufen werden will, hätten sie ein Codewort vereinbart, verriet Baerbock. Dann verlasse sie jede Sitzung und melde sich sofort. Bislang habe ihr Kind aber noch nicht Gebrauch gemacht von dem Codewort.

Die Ministerin räumte ein, dass ihr forderndes Amt zulasten der gemeinsamen Zeit mit der Familie gehe. Früher habe sie ihre Kinder immer mittwochs von der Schule abgeholt, sagte Baerbock. "Das schaff' ich jetzt nicht mehr ganz", fügte sie hinzu. "Ich schaue aber, dass ich mittwochs immer zum Abendessen da bin." Mittwochs tagt das Kabinett in Berlin und Baerbock ist dann meist nicht in der Welt unterwegs.